Bundesliga-Vorschau: JBBL kann in München ins Viertelfinale einziehen

Während die NBBL-Saison bereits beendet ist und die WNBL in der Osterpause verweilt, will unsere JBBL mit einem Sieg im zweiten Spiel der Achtelfinalserie gegen Jahn München zum dritten Mal in der Vereinshistorie die Runde der letzten Acht erreichen.

JBBL: TS Jahn München – RheinStars Köln (So. 13:00 Uhr / Serie: 0-1)

Entscheidungsspiele in München waren für unsere JBBL in der jüngeren Vergangenheit immer ein gutes Pflaster. In der letzten Saison setzte man sich im wichtigen dritten Spiel der ersten Runde bei Kickz IBAM durch und auch vor drei Wochen beim Sieg über die Bayern ließen die Kölner nichts anbrennen. Nun hat das Team von Head Coach Zoran Kukic erneut einen Matchball in der bayrischen Landeshauptstadt und wird alles daraufsetzen, die Serie aufrechtzuerhalten. Beim Kölner 102:83-Erfolg am vergangenen Wochenende war es vor allem Davi Remagen, der die Münchener vor große Probleme stellte. Der Point Guard, der übrigens gerade zum JBBL-Spieler des Monats Januar gewählt wurde, erzielte mit 36 Punkten, 15 Assists und 13 Steals ein beeindruckendes Triple Double und forcierte dabei unzählige Ballverluste (30 TO) der Gäste. Der Jahn wird voraussichtlich nur eine Chance haben, wenn man die Domstädter bei wenigen Punkten hält, denn einen Shootout zu gewinnen, ist gegen diese Kölner Mannschaft in der aktuellen Saison nahezu unmöglich. Die RheinStars haben bislang jedes Spiel gewonnen, indem sie mindestens 80 Punkte erzielten und kommen in den Playoffs bislang auf einen herausragenden Punkteschnitt von 97 Zählern.

Mit einem Viertelfinaleinzug würde das Team ein Stück Vereinsgeschichte schreiben, denn es wäre das erste Mal, dass eine JBBL unter dem Namen „RheinStars Köln“ zu den besten Acht Teams in Deutschland zähle. Die beiden anderen Male geschahen noch zu Zeiten der „Köln 99ers“ – zuletzt vor exakt zehn Jahren. In der Saison 2012/13 unterlag die von Platon Papadopoulos trainierte Mannschaft mit Talenten wie Leon Baeck oder Tim van der Velde im Viertelfinale gegen den TuS Lichterfelde. Drei Jahre zuvor (Saison 2009/10) stand die JBBL unter der Regie von Wolle Stricker an selber Stelle, verpasste aber u.a. mit unserem heutigen Point Guard der Profimannschaft Steffen Haufs ebenfalls den Sprung ins Halbfinale.