Cologne Regio Ladies zahlen in Neuss Lehrgeld gegen starke Junior Tigers

Das Eröffnungsspiel der WNBL führte das neu zusammengestellte Kooperationsteam der Cologne Regio Ladies am letzten Tag der Herbstferien zu den Neusser Junior Tigers, die die letztjährige Saison als Dritter abgeschlossen haben. 

Seit den Sommerferien hat sich das Kölner Team von Headcoach Platon Papadopoulos und Assistant Coach Sena Balci neu aufgestellt. Acht neue Spielerinnen, überwiegend aus den Jahrgängen 2008 und 2009, ergänzen die WNBL-erfahrenen Regio Ladies um Teamkapitänin Alinde Kerluku.

Nach einem auf beiden Seiten eher verhaltenem Start kamen die Neusserinnen besser ins Spiel und konnten fortan das Tempo bestimmen. So lagen die Kölnerinnen in der sechsten Minute mit 14:2 hinten. Dann folgten ein Dreier und zwei Freiwurfpunkte von Alma Schiffer, und der Bann schien gebrochen. Die Regio Ladies kämpften sich bis zum Ende des Viertels auf 23:18 an ihre Gegnerinnen heran.

Im zweiten Viertel hatte zwar keines der Teams einen längeren Lauf. Dennoch gelang es den Neusserinnen immer, die bessere Wurfposition zu finden. Ihr Spitzenduo bestehend aus Maria Ilic und Johanna Huppertz steuerte zudem eine Reihe sicherer Dreier bei. So enteilten die Tigers den Kölnerinnen immer weiter und gewannen das zweite Viertel mit 21:13.

Das Halbzeitergebnis von 44:31 bildete die Dominanz der Gastgeberinnen ab. Ein Ergebnis auf Augenhöhe war aber noch denkbar. Nach der Halbzeitpause jedoch hatten die Kölnerinnen einen schlechten Start. Aufgrund zahlreicher Turnovers durch Fehlpässe und Steals der Gegnerinnen drehte das Spiel nun sehr deutlich zugunsten der Tigers. Unter anderem mit einem 18:0-Lauf setzen sich diese bis zum Ende des dritten Viertels mit 70:39 ab. 

Im vierten Viertel zeigten die Kölnerinnen dennoch, dass sie sich nicht kampflos geschlagen geben würden und mobilisierten noch einmal alle Kräfte für einige starke Offensivaktionen. Vor allem die Zwillinge Eva und Merit Kleyer trugen in diesem Viertel mit zusammen 13 Punkten zum 13:18 Erfolg bei. 

Das Spiel endete mit 83:57 deutlich für Neuss. „Wir sind ein sehr junges Team“, resümiert Chefcoach Platon Papadopoulos den ersten WNBL-Auftritt seines Teams. „An das hohe Tempo der WNBL müssen wir uns noch gewöhnen. Wir haben aber viel aus dem Spiel mitnehmen können, und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir uns von Spiel zu Spiel verbessern werden. Neuss hat eine souveräne Leistung gezeigt, zu der wir gratulieren.“

23:18, 21:13, 26:8, 13:18

Endstand: 83:57

Eva Kleyer (11Punkte/1 Dreier/7 Rebounds/4 Steals), Alma Schiffer (10 Punkte/2 Dreier/1 Rebound), Merit Kleyer (9 Punkte/6 Rebounds/1 Assist), Alinde Kerluku (8 Punkte, 5 Rebounds, 1 Assist, 1 Steal), Lara Gierlich (7 Punkte, 4 Rebounds, 2 Assists, 5 Steals), Raili Bast (6 Punkte, 11 Rebounds, 2 Assists), Johanna Zurek (2 Punkte, 7 Rebounds, 1 Assist, 2 Steals), Sabine Kaulen (2 Punkte, 2 Rebounds), Linn Wasserfuhr (2 Punkte, 1 Rebound), Viktoria Lütgen (1 Rebound), Wilma Kerluku

Kooperation auch in der Coronazeit

Die RheinStars Ladies Hürth, unsere WNBL-Kooperationsmannschaft mit BBZ Opladen und dem Hürther BC ist auch in der Lockdown-Zeit aktiv. Neben teaminternen Zoom-Meetings und Aufgaben gab jetzt wieder eine gemeinsame Aktion mit unserem Kooperationspartner dem Hürther BC. Die Regionalligadamen der Hürther veranstalten immer wieder Aktionen, zu denen auch die WNBL-Mädels eingeladen sind.

In Corona-konformen 2er Teams mit sehr viel Abstand wurde ein Fitness-Spaß-Parcour in Hürth absolviert. Dabei haben sich die Hürther Coaches tolle Aufgaben für die Paare ausgedacht, die an bestimmten Stationen angelaufen werden mussten. Vor Ort gab es dann mittels gescannter QR-Codes die neue Station auf das Smartphone. An den jeweiligen Stationen wurden dann Punkte gesammelt, in dem Fitness- und Basketballaufgaben erbracht werden mussten. Bei bestem Frühlingswetter joggten einige WNBL-Mädels durch Hürth und hatten sehr viel Spaß bei den Aufgaben. „Wir versuchen natürlich die Mädels trotz der Hallensperrungen fit zu halten und irgendwie mit Basketballinhalten zu versorgen. Nach fast vier Monaten ohne richtiges Basketballtraining ist es einfach großartig, dass die Spielerinnen auch mal wieder was anders als Zoom-Meetings machen können. Die Hürther Coaches haben damit einen tollen Beitrag geleistet und es ist einfach wunderbar, die Mädels wieder lachend in Bewegung zu sehen“, freute sich WNBL-Coach Daniel Henle im Anschluss.

Wann es wieder in der Liga für die WNBL weiter geht, steht noch nicht fest. Vergangenen Freitag gab es vom Liga-Ausschuss ein digitales Meeting mit allen Vereinen. Das Stimmungsbild aktuell sieht eine Fortführung des Meisterschaftswettbewerbs eher als unrealistisch an, aber man sei sich nahezu einig, das in irgendeiner Form wieder gespielt werden soll, sobald es die Rahmenbedingungen zulassen. Da dies allerdings deutschlandweit abgestimmt werden muss, ist die gesamte Entwicklung abzuwarten.

 

RheinStars Ladies Hürth dominieren BasketGirls Ruhr

Im zweiten Spiel für die RheinStars Ladies Hürth sprang gegen die BasketGirls Ruhr in der Bochumer Rundsporthalle beim 97:69 Erfolg der zweite Sieg heraus. Während der Westdeutsche Basketballverband (WBV) die Woche den Saisonstart auf Januar 2021 verschoben hat, spielen die Jugendbundesligen vorerst weiter. Nach der starken zweiten Halbzeit letzte Woche im Ligaauftakt gegen Oberhausen konnten die Rheinländerinnen diesmal die Vorgaben der Coaches Martin Trefzger und Daniel „H“ Henle die gesamte Spielzeit über umsetzen. Das erste Viertel bescherte zunächst wie gewohnt eine frühe Führung der RheinStars Ladies Hürth. Doch die BasketGirls Ruhr konnten diesen Rückstand aufholen und gingen in den ersten zehn Minuten selbst dreimal knapp in Führung. Allerdings ließen sich die Gäste davon nicht aus der Ruhe bringen. Auch eine kurze Durststrecke im defensiven Rebound, die die Bochumerinnen für sich nutzen konnten, beantwortete das Team souverän mit 5 Punkten in Folge zum 27:21 zur Viertelpause. Das zweite Viertel war dann eine starke Leistung der RheinStars/Hürther Defense, die nur 11 Punkte zuließen.

Zur Halbzeit konnte ein 49:32 Vorsprung herausgespielt werden. Das es zu keinem Comeback der Hausherrinnen kam, zeigte die geschlossene Mannschaftsleistung der RheinStars Ladies Hürth. Die Defensive erhöhte den Druck und die gewonnen Bälle wurden clever nach vorne gespielt. Gleich vier Spielerinnen konnten zweistellig punkten und fast alle verewigten sich auf dem Scoreboard. Maßgeblichen Erfolg hatten Danguole Pupkeviciute, die neben ihren 21 Punkten gleich sechsmal dem Gegner den Ball abnahm, und Olivia Okpara, die mit 23 Punkten und 16 Rebounds beste Spielerin des Spiels wurde. Nachdem Pupkeviciute in der 27. Minute ihren dritten Dreier versenkte, kam es nur eine Minute später zum schönsten Spielzug der Gäste. Nach einem Pick´n´Roll mit Okpara setzte sie diese mit einem wunderschönen Anspiel in Szene.

Danguole Pupkeviciute und Olivia Okpara mit starker Leistung

Die Coaches konnten aufgrund des positiven Punkteverlaufs durchrotieren und auch die Bank bewies Tiefe und Qualität. Von der Freiwurflinie blieb man fast fehlerlos, und auch die Wurfquoten aus dem Feld waren durchweg stark. Am Ende verpasste man die 100-Punktemarke nur knapp und gewann souverän mit 97:69. Damit wandern die RheinStars Ladies Hürth zusammen mit den OSC Junior Panthers mit je Zwei Siegen aus zwei Spielen an die Spitze der WNBL-Gruppe Nordwest. Nur zwei Punkte in der Korbdifferenz trennen die Rheinländerinnen von der Tabellenspitze.

Scouting: Boxscore

Das nächste Spiel findet am 08.11.2020 um 14 Uhr in der Halle des Ernst-Mach-Gymnasiums in Hürth statt. Dort wird dann der Tabellendritte Metropol Girls Recklinghausen empfangen.

97:69 Auswärtssieg

WNBL – RheinStars Ladies Hürth siegen zum Saisonauftakt

Im spannenden ersten Spiel der neuen WNBL-Saison gewannen die RheinStars Ladies Hürth daheim gegen das Team von evo New Basket Oberhausen. Das Spiel fand zwar ohne Zuschauer in der Halle des Werner-Heisenberg-Gymnasiums in Leverkusen statt, wurde aber über Facebook und Youtube per Stream ca 320 Zuschauern so zugänglich gemacht.

 

Während die Gäste eine schwächeren Start hatten, kamen die RLH-Spielerinnen gut ins Spiel. Unter anderem mit Halbdistanzwürfen von Nelly Katirtzis konnten sie trotz dreier versenkter Dreipunktewürfe von Jarla Müller/Oberhausen (insgesamt 32 Punkte), einen Vorsprung von fünf Punkten herausspielen.

 

Im zweiten Viertel trafen die Spielerinnen aus Oberhausen dann so gut wie alles. Mit mehreren Fast-Breaks nach Fehlpässen und insgesamt sechs Dreiern konnten sie bis zur Halbzeit auf 54:37 davonziehen. Die Hausherrinnen konnten dem nichts entgegensetzen und nur Olivia Okpara verhinderte mit neun Punkten (insgesamt 27), dass die RLH den Anschluss nicht völlig verloren.

 

Nach der Halbzeit kamen die RheinStars Ladies Hürth mit neuem Schwung und lautstarker Unterstützung von der Bank zurück. Nach einem Vierpunkte-Spiel von Oberhausens Jarla Müller in der ersten Minute konnten erst Danguole Pupkeviciute mit einem Fast-Break und dann Sina Römer mit einem Dreier nach einem Steal die Gäste zunächst bremsen. Mit einer härteren Verteidigung verhinderten sie weitere Dreier und auch unter den Körben lief es jetzt für Oberhausen schlechter, so dass am Ende des dritten Viertels der Vorsprung von Oberhausen auf elf Punkte geschrumpft war.

 

Im vierten Viertel starteten die RheinStars Ladies Hürth wieder gut mit einem versenkten Dreipunktewurf von Nina Willms. während bei den Gästen kaum noch etwas glückte. Den Ausgleich von Olivia Okpara mit Steal und Fast-Break zum 66:66 beantwortete Oberhausen zwar noch mit einem Dreier (wieder Jarla Müller), danach konnten sie der RLH-Verteidigung jedoch nichts mehr entgegensetzen und erzielten im letzten Viertel nur noch fünf Punkte bis zum Endstand 78:71.

 

Bei beiden Mannschaften lief im ersten Saisonspiel noch nicht alles rund; kaum ein System wurde ausgespielt und in der Verteidigung gab es noch Missverständnisse. Das RLH-Coach-Duo Martin Trefzger und Daniel Henle ist mit dem Auftakt zufrieden. „Zur Pause sah es so aus, als würden wir in alte Muster der letzten Saison verfallen. Völlig verunsichert und ein Gegner, der scheinbar alles trifft. Dann nach der Pause hat das Team Charakter gezeigt und das Spiel komplett gedreht. Vom 17 Punkte Rückstand zur Pause zum Sieg mit 7 Punkten Vorsprung ist eine enorm starke Leistung. Nach so einem Anfang im Schlussviertel nur 5 Punkte zuzulassen, ist sensationell“, zeigte sich Coach Daniel “H” Henle stolz über die Performance seines Teams.

Damit ist der Saisonauftakt mit einem Sieg geglückt. Am kommenden Sonntag reisen die RheinStars Ladies Hürth dann nach Bochum zu den BasketGirls Ruhr. Das Spiel findet um 12 Uhr in der Rundsporthalle am Stadionring in Bochum statt.

 

 

 

RheinStars Ladies Hürth überzeugen im Test in Bonn

Zwei Wochen vor dem Ligastart der WNBL konnten die RheinStars Ladies Hürth beim Ligakonkurrenten aus der Gruppe Mitte BG Bonn mit einem 82:47 Sieg überzeugen. Gleich zu Beginn der Partie legte das Team um die Coaches Martin Trefzger und Daniel „H“ Henle los wie die Feuerwehr. Nach nur 2 Minuten sah sich die Bonner Trainerin Bea Waffenschmidt zu einer Auszeit genötigt. 6:0 führte der rheinische Nachbar, der nach dieser Unterbrechung nahtlos da weiter machte, wo er zuvor gestoppt worden war. Der Vorsprung wuchs stetig auf zwischenzeitlich 18:2 an. Die Defensivarbeit leistete hervorragende Arbeit. BG Bonn fand kaum einen Weg in die Zone der RheinStars Ladies Hürth und musste sich auf Würfe aus der Distanz verlassen. Die Trefferquote der Gastgeberinnen war an diesem Abend allerdings eher bescheiden. Dies bestätigt auch die Reboundstatistik von 42:27 für die Gäste.

Zur Pause führte man souverän 44:26. Auch im weiteren Verlauf änderte sich daran nicht viel. Die Verteidigung stand gut und konnte mehrere Pässe des Gegners abfangen. Daraus resultierten schöne Fastbreaks, die die Führung weiter ausbauten. Danguole Pupkeviciute, die mit 23 Punkten beste Werferin des Spiels wurde, war oftmals zu schnell für die Bonner Verteidigung und konnte nur durch Fouls gestoppt werden. 5 ihrer 6 Freiwürfe trafen das Ziel. Insgesamt war die mannschaftliche Leistung von der Freiwurflinie gut mit 72,2 %.

Alle Viertel konnten gewonnen werden und die Coaches konnten am Ende den Bankspielern etwas mehr Spielzeit schenken. Fast alle Spielerinnen konnten sich in die Scoringliste eintragen. „Defensiv haben wir nochmal einen großen Schritt nach vorne gemacht“, lobte Daniel Henle die Leistung seines Teams. „Die Mädels haben die Grundidee unserer Verteidigung verstanden. Wir haben aber noch zu viele Würfe zu offen zugelassen. Da muss die Abstimmung in der Helpside noch besser werden. Aber wir sind mehr als zufrieden und freuen uns auf den Start in zwei Wochen.“

Es stehen jetzt noch zwei Tests gegen die Regionalligadamenteams des Hürther BC und BBZ Opladen an, bevor es dann am 18.10.2020 gegen die evo New Basket Oberhausen ernst wird. Das Spiel wird um 14 Uhr im Werner-Heisenberg-Gymnasium in Leverkusen stattfinden.

Für die RheinStars Ladies Hürth spielten:

Danguole Pupkeviciute (23 Punkte), Olivia Okpara (16), Luisa Anderegg (10), Nelly Katirzis (8), Sina Römer (8), Nora van Loo (6), Caitlyn Sadler (5), Mara Wiese (2), Martha Schwab (2), Marilena Schade (2), Lonneke Wiesemann, Sophia Trefzger

RheinStars Ladies Hürth siegreich im Testspiel gegen Marburg

Für die RheinStars Ladies Hürth ist nun die heiße Phase der Saisonvorbereitung gekommen. Knapp zwei Wochen vor dem WNBL Ligastart testen die Coaches Martin Trefzger und Daniel „H“ Henle das Team auf Herz und Nieren. Nach der 57:58 Niederlage im ersten Test gegen das U18 Team von Sparta Bartringen aus Luxenburg Anfang September standen nun zwei weitere Testspiele gegen die Oberliga Damen der RheinStars Köln und gegen das WNBL-Team der BC Marburg Junior Dolphins an.
Im kooperationsinternen Duell mit den Oberliga Damen der RheinStars Köln konnte das junge Team in einem Trainingsspiel mit verlängerter Spielzeit zu einem 95:68 Sieg kommen.
Drei Tage später folgte der nächste Test gegen Marburg, die in der aktuellen Saison in der Gruppe Mitte antreten. Letzte Saison kamen die Junior Dolphins Marburg bis ins Achtelfinale der Playoffs und scheiterten dort mit 1:2 gegen BSG Basket Ludwigsburg. Daher war dieser Test ein sehr wichtiger Indikator für die Coaches, da man nun zum ersten Mal gegen ein reines WNBL Team testen konnte.
Von Beginn an sah man den RheinStars Ladies Hürth die deutliche Steigerung im Zusammenspiel an. Die Arbeit der letzten Wochen trug Früchte und man konnte die Gäste aus Marburg im Apostelgymnasium im ersten Viertel mit 20:12 kontrollieren. Olivia Okpara konnte gleich 10 ihrer insgesamt 18 Punkte in den ersten zehn Minuten im Korb versenken. Der Weg zum Korb war durch die gute Defensivarbeit fast permanent versperrt. Marburg musste auf Würfe von außen ausweichen, die häufig zu leichten Rebounds für die Rheinländerinnen führten. Hätte man nicht einige vermeintlich leichte Punkte aus den etlichen Fastbreaks liegengelassen, wäre die Führung zur Pause bereits deutlicher gewesen. Mit 18:17 ging auch das zweite Viertel an die Gastgeberinnen, die mit einer 38:29 Führung in die Halbzeit verschwanden.
Nach dem Seitenwechsel drückten die RheinStars Ladies Hürth weiter und zeigten sehr schöne Spielzüge. Immer wieder wurde der Ball überlegt durch die eigenen Reihen gepasst, bis eine Mitspielerin frei zum Wurf kam. Danguole Pupkeviciute, die in das Team der RheinStars Ladies Hürth zurückgekehrt ist, konnte das Spieltempo deutlich steigern. Neben ihren 15 Punkten konnte sie auch immer wieder ihre Teamkameradinnen in Szene setzen.
Insgesamt gestand man den Marburgerinnen in der zweiten Hälfte nur 18 Punkte zu, während man selbst 32 machte. Am Ende gelang so ein ungefährdeter 70:47 Sieg, der neben dem Ergebnis auch viele Fortschritte im Team offenbarte.
„Die heutige Leistung war sehr gut. Einige Baustellen haben wir bereits sehr gut im Griff, an einigen Dingen müssen wir die kommenden zwei Wochen noch intensiv arbeiten“, zeigte sich Coach Daniel Henle zufrieden. „Wir waren sehr gespannt, wie wir gegen ein gutes WNBL Team aussehen würden. Die ersten Tests waren gut, um Spielpraxis zu bekommen, aber hier kann man deutlich mehr mitnehmen für die Saison.“
Auch wenn sich nicht jede in die Punkteliste eintragen konnte, bekam jede Spielerin ihre Chance, auf dem Feld ihren Teil zum Sieg beizutragen.
Am 02.10. geht es weiter mit dem Test bei der WNBL der BG Bonn. Am 06.10. unterziehen sich die RheinStars Ladies Hürth dann dem letzten Test gegen die Regionalligadamen des Hürther BC, bevor es dann am 11.10. zum Ligaauftakt kommt.

Erste „Gehversuche“ der neu formierten WNBL-Mannschaft

Endlich! Nach langer, corona-bedingter Pause durfte das neu formierte WNBL-Team der RheinStars Ladies Hürth erstmals wieder in Trikots aufs Parkett. In der Lützenkirchener Heisenberghalle gab es beim ersten “Gehversuch” im Testspiel gegen die U18 von Sparta Bartringen aus Luxemburg eine knappe 57:58-Niederlage. “Grundsätzlich waren wir Coaches mit dem Spiel sehr zufrieden. Wir haben viel gesehen, unter anderem jede Spielerin erstmals in einer richtigen Spielsituation. Das war sehr wichtig für uns, da das Team ja neu formiert ist”, resümierte Martin Trefzger als Teil des Trainer-Duos. Die Coaches wechselten viel durch und probierten etliche Konstellationen auf dem Feld aus. “Wir haben nicht auf Sieg gecoacht, das war von vornherein nicht der Plan”, so Trefzger. Trotzdem wurde es am Ende noch mal richtig eng. Wäre nicht das deutlich verlorene dritte Viertel gewesen (12:25), hätte das Endergebnis gewiss anders ausgesehen. “Wichtig war zu erkennen, welche spielerischen Lücken wir noch aufarbeiten und schließen müssen. Offensiv hat einiges schon gut geklappt, defensiv hingegen noch kaum etwas. Aber wir haben bislang in der Trainingsarbeit den Fokus auf die Offensive gerichtet”, sagte Trefzger, der sich über ein sehr gut organisiertes Event mit vielen helfenden Händen freute, für das er sich in der Nachbetrachtung ausdrücklich bedankte (Teil zwei des Events war das Spiel der Zweitligadamen des BBZ Opladen gegen den luxemburgischen Erstligisten aus Bartringen). Hervorzuheben war die Leistung von Olivia Okpara, Foto, (“Obwohl sie auch einiges liegen lassen hat, so hat sie die Partie trotzdem über weite Strecken dominiert”). Auch Sina Römer, die erstmals auf der Aufbauposition agierte, bekam ein Sonderlob.

Sina Römer leitete das Spiel souverän

Punkte Ladies: Olivia Okpara 17, Nina Willms 7, Luisa Anderegg 7, Nora van Loo 5, Kyra Graf 3, Caitlyn Sadler 6, Sophia Trefzger 2, Maleah Mazur 2, Nelly Katirzis 2, Marilena Schade 2, Mara Wiese 2, Martha Schwab 2, Sina Römer.

RheinStars Ladies Hürth stehen vor erstem Test

Nach der langen, corona-bedingten Pause steht am Samstag in der Heisenberghalle zu Leverkusen-Lützenkirchen der erste Testlauf an, sowie für die Zweitligamannschaft des BBZ Opladen als auch für das WNBL-Team der RheinStars Ladies Hürth. Zunächst treffen die WNBL-Talente ab 15 Uhr auf die U18-Vertretung von Sparta Bartringen aus Luxemburg, die ihre Erstligamannschaft begleiten wird. Im Anschluss (17 Uhr) dann geht es für die BBZ-Damen gegen den luxemburgischen Erstligisten – und das alles unter Einhaltung eines strengen Hygienekonzepts, das auch Zuschauer für diese Veranstaltung erlaubt. Weitere Instruktionen dazu wird es vor Ort unmittelbar beim Betreten der Halle geben. Auf jeden Fall besteht für die Zuschauer Mund/Nase-Maskenpflicht!
Zum Sportlichen aus Sicht der RheinStars Ladies Hürth: Für das neu formierte WNBL (Jugendbundesliga)-Team wird es das erste Mal ein Auftritt im Trikot sein. „Wir wollen dieses Freundschaftsspiel nutzen, um einiges auszuprobieren, nachdem wir ein richtig gutes Trainingslager hatten und das Team gut zusammengefunden hat. Wir möchten auf dem Spielfeld sehen, welche Spielerinnen gut zusammen funktionieren und wie sich das Team in einer Spielsituation verhält. Es wird keinen Leistungsdruck geben, dafür aber sollen alle derzeit zur Verfügung stehenden 14 Spielerinnen des 15-köpfigen Kaders eingesetzt werden. Ganz oben soll der Spaß am Basketball stehen“, meint Martin Trefzger, Teil des WNBL-Trainerduos.
Wer sich also ein Bild der „neuen“ RheinStars Ladies Hürth machen möchte, hat am Samstag dazu Gelegenheit.

WNBL – RheinStars Ladies Hürth finden sich in Wipperfürth

BBZ Opladen, Hürther BC und RheinStars bilden die RheinStars Ladies Hürth

Auch in der Saison 2020/21 wird das Team “RheinStars Ladies Hürth” unter genau diesem Namen in der WNBL und damit der höchsten deutschen Juniorinnen- Spielklasse an den Start gehen. Den WNBL Startplatz hat der Hürther BC, der ab dieser Spielzeit gemeinsam mit dem BBZ Opladen und den RheinStars Köln das WNBL-Team bildet. Dabei stellen Köln und Opladen als neu hinzugekommener Verein und Zweitligastandort aktuell je fünf und Hürth vier Spielerinnen. Die sportliche Leitung hat das Trainerduo Daniel Henle und Martin Trefzger. Das neue Trainingszentrum der RheinStars in Bickendorf bietet perfekte Trainingsmöglichkeiten für das Team. Über die Spielorte der jeweiligen Heimspiele ist noch nicht final entschieden. Darüber hinaus wird es weiterführende Kooperationen in anderen Jugendklassen geben. 

„Das Ziel ist zuvorderst, allen Spielerinnen im Dreieck Hürth/Köln/Opladen den Weg zum Leistungsbasketball und die individuellen Möglichkeiten aufzuzeigen. Gerade die Perspektive im Seniorenbereich ist wichtig für die Mädels”, erklärt BBZ Opladens Koordinatorin Birgit Kunel, die ihre über viele Jahre sowie im Jugend- als auch im Seniorenbereich als Trainerin und Organisatorin gesammelten Erfahrungen mit in die Kooperationsarbeit einfließen lässt. 

Jede Spielerin soll zusätzlich zur WNBL in einer ihrer aktuellen Leistungsstufe entsprechenden Seniorenmannschaft spielen. Das könnte in Opladen beispielsweise die Zweitligamannschaft des BBZ sein oder auch die BBZ-Reserve sowie der Hürther BC in der Regionalliga oder die dritte Mannschaft von BBZ sowie das Damenteam der RheinStars in der Oberliga. 

„Als RheinStars Köln sind wir sehr zufrieden mit der Entwicklung des WNBL Teams. Die Spielerinnen haben jetzt auch im Seniorenbereich einen Anschluss, um weitere Schritte im Leistungsbasketball zu machen“, so Gerd Mager von den RheinStars. „Wir sind auf einem sehr guten Weg, das Vertrauern untereinander wächst ständig und es gibt schon viele gute Ideen für die weitere Entwicklung des Projekts“, so Dieter van Loo vom Hürther BC. Ein nächster wichtiger Schritt wird deshalb ein Elternabend und die genaue Planung der Vorbereitung sein. 
Über den Kader und die geplante Saisonvorbereitung werden wir in Kürze berichten.