WNBL – RheinStars Ladies Hürth abgestiegen

In der entscheidenden Playdown-Partie bei der Junior Lions Academy Halle musste das Team um die Coaches Daniel Henle und Martin Trefzger unbedingt gewinnen, um noch die Chance auf den Klassenerhalt aufrecht zu erhalten. Leider unterlagen die RheinStars Ladies Hürth erneut den bis dato ebenfalls sieglosen Junior Lions. Diese waren schon abgestiegen, wollten aber trotzdem mit einem Sieg in die Qualifikation nach der Saison gehen.

Unser WNBl Team reiste bereits einen Tag zuvor an und übernachtete in Halle, um ausgeschlafen und fit in die Partie zu gehen. Die Grippewelle erwischte das Team allerdings in einem äußerst ungünstigen Moment. Noch bis zum Abreisetag bangte man um drei Leistungsträger, die sich dann schlußendlich krankheitsbedingt abmelden mussten. So konnte man nur auf 8 gesunde und einsatzfähige Spielerinnen zurückgreifen.

Das Spiel begann aus Köln/Hürther Sicht sehr zuversichtlich. Man merkte dem Team die Bereitschaft und den Siegeswillen an. Olivia Okpara machte 9 ihrer insgesamt 20 Punkte im ersten Viertel. Dieses konnten die RheinStars Ladies Hürth mit 17:11 für sich entscheiden.

Dann folgte ein 9:0 Lauf der Gastgeberinnen und man verfiehl im Angriff wieder in eine passive Rolle. Zu statisch und kompliziert die Angriffe der Rheinländerinnen. Zwar konnte man gegen Ende der ersten Halbzeit wieder  etwas entgegen setzen, aber mit zwei Dreipunktetreffern kurz vor der Pausensirene gingen die Junior Lions mit 29:25 in Führung.

Nach dem Seitenwechsel konnte man sich zwar selber wieder bessere Aktionen im Angriff erarbeiten, aber in der Verteidigung entwickelte man viel zu wenig Druck und wurde zu oft durch die Mitte geschlagen. Zu Beginn des Schlussviertels war der Rückstand von 4 zur Pause auf 7 angestiegen. Man versuchte alles, aber es war zu spüren, das dieses Spiel nicht gewonnen werden konnte. 17:10 die Bilanz des 4.Viertels. Am Ende konnte Halle den ersten Saisonsieg mit 61:47 feiern und die RheinStars Ladies Hürth mussten mit der traurigen Wahrheit des Abstiegs die Heimreise nach Köln antreten.

Es gibt noch die beiden Playdown-Rückspiele in Scheeßel und zu Hause gegen Halle. Von der Tabelle sind diese beiden Partien bedeutungslos, da Scheeßel und Neuss sich damit bereits für die nächste Saison in der WNBL qualifiziert haben. Halle und Köln/Hürth müssen nach den Playdowns dann in die Qualifikation gehen. Am 15.03. spielen die RheinStars Ladies Hürth in Scheeßel und am 28.03. wird dann das Team aus Halle in Halle 22 an der DSHS Köln empfangen. Es wäre schön, wenn trotz des Abstiegs viele Zuschauer zum letzten WNBL Spiel kommen und die Mädels unterstützen würden.

WNBL – RheinStars Ladies Hürth mit dem Rücken zur Wand

Im ersten Playdown Spiel der Gruppe Nord empfingen die bislang sieglosen RheinStars Ladies Hürth in einer gut besuchten ASV Halle das Team der Junior Huricanes aus Scheeßel/Rotenburg. Die Ausgangslage war, das man mindestens drei Siege aus den bevorstehenden 4 Playdown-Partien holen muss, um einen Abstieg noch aus eigener Kraft zu verhindern. Dementsprechend motiviert wollte das Team um die Coaches Daniel Henle und Martin Trefzger nun endlich den Knoten zum platzen bringen. Wie es sich für ein Endspiel im Abstiegskampf gehört, war der Beginn hart umkämpft von beiden Seiten, wobei die RheinStars Ladies Hürth sich sehr schwer taten, die Gäste in der Verteidigung vom Korb fernzuhalten. 21:19 konnten die Gäste aus Norddeutschland den ersten Abschnitt für sich entscheiden. Das zweite Viertel lief dann alles andere als zufriedenstellend für Gastgeberinnen. Viel zu lethargisch wurde der Ballbesitz in die Hände des Gegners abgegeben, der mit schnellen Fastbreaks mühelos die Führung zur Pause auf 47:34 ausbauen konnte. Zu allem Überfluss agierte Olivia Okpara in der Verteidigung viel zu ungestüm und machte noch vor dem Pausenpfiff ihr 4.Foul. Dies zwang die RheinStars Ladies Hürth zu einigen Umstellungen nach dem Seitenwechsel. Luisa Anderegg machte ein gutes Spiel und konnte mit 12 Punkten und 6 Rebounds die zunächst auf die Bank verwiesene Okpara ersetzen. Auch Laila Kock, die nach einer langwierigen Fußverletzung sich in Playdowns zurückmeldete, wusste zu überzeugen. Die Zonenpresse der Köln/Hürtherinnen zeigte nun wesentlich besser Wirkung und man konnte den Rückstand aufholen. Das dritte Viertel ging verheißungsvoll mit 17:12 an die RheinStars Ladies Hürth. Doch die Sensation sollte ausbleiben. Die Junior Hurricanes hielten im Schlussviertel dagegen und konnten mit 4 erfolgreichen Dreipunktewürfen die Aufholjagd der Gastgeberinnen verhindern. U18-Nationalspielerin Lotta Stach wurde beste Werferin des Spiels mit 26 Punkten. Man versuchte alles und kämpfte bis zum Schluss, am Ende stand man leider wieder mit leeren Händen da. Auch Okparas 17 Punkte und 12 Rebounds konnten das 80:70 nicht verhindern. Damit nimmt Scheeßel/Rotenburg den ersten Playdownsieg mit nach Hause. Dadurch ist Überlebenschance der RheinStars Ladies Hürth in den Playdowns noch schwieriger geworden, denn nun steht man nach wie vor mit null Punkten mit dem Rücken zur Wand. Da Neuss gegen Halle gewonnen hat, sind die zusammen mit den Junior Hurricanes mit jeweils 6 Punkten auf den ersten beiden Gruppenplätzen. Da in der Saison beide Spiele gegen Neuss verloren worden sind, muss man nun Neuss die Daumen drücken, gegen Scheeßel/Rotenburg zu gewinnen, während man selbst beide Spiele gegen Halle und das Rückspiel bei den Junior Hurricanes mit mehr als 11 Punkten gewinnen muss, um noch auf den rettenden zweiten Tabellenplatz zu klettern.

Am 28.02. müssen die RheinStars Ladies Hürth dann nach Halle reisen. Mit einer Niederlage dort, wäre dann bereits der Abstieg besiegelt. Drücken wir dem Team und den Coaches die Daumen.

WNBL – RheinStars Ladies Hürth beenden Hauptrunde sieglos

In der WNBL konnten die RheinStars Ladies Hürth um die Coaches Henle und Trefzger auch im letzten Hauptrundenspiel keinen Sieg einfahren. Somit geht das Team ohne Punkte in die in zwei Wochen startenten Playdowns.

Bei der BG Bonn erwischten die Köln/Hürtherinnen allerdings einen schlechten Tag. Im Angriff wollte nichts fallen und in der Verteidigung schaffte man es kaum, die Bonner Schnellangriffe zu stoppen.

Immer wieder wurde man von den Gastgeberinnen überrannt und sah sich schon früh einem größeren Rückstand gegenüber. Das erste Viertel fiel aus Sicht der Gäste mit 18:26 viel zu hoch für Bonn aus. Daran änderte sich leider auch im weiteren Verlauf nicht wesentlich etwas. Zur Pause führte Bonn völlig verdient mit 52:29.

Die miserable Trefferquote der RheinStars Ladies Hürth konnte auch nach dem Seitenwechsel nicht verändert werden. Man war bemüht und kämpfte tapfer, aber ein Sieg war heute nicht drin. Zwar konnte man die zweite Halbzeit mit 26:27 erträglich halten, am Ende reichte es dann aber nur zu einer weiteren 79:55 Niederlage. Beste Werferin der Köln/Hürtherinnen war erneut Isabel Budenz mit 23 Punkten.

In zwei Wochen beginnen dann die Playdowns. Man wird dann auf die beiden letzten Teams aus der Gruppe Nordost treffen, den Junior Lions Academy aus Halle und den Junior Hurricans aus Rotenburg/Scheeßel.

WNBL – RheinStars Ladies Hürth unterliegen nach Overtime

In der WNBL Gruppe Nordwest empfingen die RheinStars Ladies Hürth am 9.Spieltag die Metropol Girls. Die immer noch sieglosen Köln/Hürtherinnen sahen sich mit den Gästen einem starken Gegner gegenüber. Doch die Coaches Daniel Henle und Martin Trefzger hatten die Mädels hervorragend eingestellt. Das Spiel startete zwar mit einem denkbar schlechten Beginn für die Gastgeberinnen. Metropol legte direkt einen 8:0 Lauf im APG auf, der die Coaches zu einer frühen Auszeit zwang. Dies zeigte dann auch prompt Wirkung und man konnte sich selbst mit einen 6:0 Lauf wieder ins Spiel bringen. Von da an war es eine Begegnung auf Augenhöhe. Den knapp 200 Zuschauern wurde ein absolut spannendes WNBL Spiel geboten.

22:21 stand es nach den ersten 10 Minuten für die Gäste. In der Verteidigung ließ man Metropol zu viel durchgehen, so dass auch der zweite Abschnitt knapp mit 19:22 an sie ging.

Nach der Pause stellte man in der Defensive etwas um und konnte den eigenen Korb wesentlich effektiver beschützen. Zwar sah man sich Mitte des dritten Viertels mit 12 Punkten dem größten Rückstand gegenüber, kämpfte sich aber aus diesem Tief mit starkem Teamplay wieder selbst heraus. Metropol hielt von da an immer einen leichten Vorsprung, allerdings schwand dieser durch einen Dreier von Martha Schwab und einem Korbleger von Luisa Anderegg zum Ende des Viertels auf 59:58.

Das Schlussviertel forderte dann nochmal alles von den Akteuren auf dem Feld als auch von den Zuschauern daneben. Das Momentum kippte auf Seiten der Domstädterinnen. In der 34. Minute musste Olivia Okpara leider erneut mit ihrem 5.Foul das Feld verlassen. Sie hatte bis dato 20 Punkte und 11 Rebounds gesammelt. Maureen Mmodili kam für sie rein und sorgte unter beiden Körben für viel Bewegung. 13 Rebounds sicherte sie sich ihrem Team und konnte in der 37. Minute mit einem Freiwurf das Spiel ausgleichen. Josefine Tautz sorgte dann für die Sensation, als sie mit ihrem Korbleger eine Minute später die Führung an den Rhein holte. Darauf folgte der Ausgleich von Metropol, aber man merkte, dass die RheinStars Ladies Hürth das Ding gewinnen wollten. Isabel Budenz zog Sekunden vor dem Ende beherzt zum Korb und traf den Korbleger mit Foul. Den Freiwurf verwandelte sie ebenfalls, was eine 72:69 Führung bedeutete. Metropol hatte den letzten Angriff und musste auf einen Dreier gehen. Die Verteidigung stand solide und man musste den Wurf nur schwer machen, allerdings nahm Katharina Berg das zu wörtlich und foulte Jarla Müller beim Dreier. Von den darauffolgenden drei Freiwürfen konnte sie nur einen treffen, wobei klar war, dass bei 1,5 Sekunden auf der Spieluhr entweder alle drei treffen müssen, oder der letzte daneben gehen muss, damit man diesen dann reintippen kann. Und so kam es dann auch. Lea Enstipp wurde nicht gut genug abgeschirmt und tippte den Ball in den Korb. Verlängerung.

In den nun folgenden 5 Minuten wollte dann nicht mehr viel gelingen. 6:1 gewann Metropol die Overtime und kann sich mit diesem 78:73 Sieg zusammen mit Osnabrück die Tabellenspitze in der Gruppe Nordwest teilen. Julia Martin wurde mit 30 Punkten die beste Werferin der Gäste.

Maureen Mmodili auf dem Weg zum Korb

„Trotz diesem Ende, wo wir den Sieg eigentlich schon haben und ihn verschenken, hat das Team sich wieder weiterentwickelt und große Moral bewiesen, nach einem Tief zurückzukommen. Wir waren bis auf wenige Momente mit Metropol auf Augenhöhe. Das sollte uns Mut und Selbstvertrauen geben am Sonntag in Bonn“, fasste Coach Daniel Henle das Spiel zusammen.

Am Sonntag will man dann in Bonn im letzten Gruppenspiel den Knoten endlich zum Platzen bringen. Danach gibt es eine zweiwöchige Pause, bevor das Team dann in Playdowns startet.

WNBL -RheinStars Ladies Hürth schlagen sich selbst

In der weiblichen Basketballbundesliga kam es am Wochenende zum Kellerduell in der Gruppe Nordwest. Die RheinStars Ladies Hürth mussten bei den TG Neuss Junior Tigers antreten. Köln/Hürth bislang noch ohne Sieg, Neuss mit einem Sieg knapp davor. Während man das Hinspiel knapp mit drei Punkten gegen die Neusserinnen verlor, wollte man nun das Rückspiel nicht nur gewinnen, sondern auch den direkten Vergleich für sich entscheiden.

Dementsprechend motiviert ging das Team um die Coaches Henle und Trefzger auch ins Rennen. Man merkte in der Anfangsphase die Konzentration der Mädels und sah, das sich die Mannschaft taktisch in den letzten Wochen weiterentwickelt hat. In der Verteidigung funktionierte die Pressverteidigung immer besser und man konnte Neuss immer wieder vor Probleme stellen. Josefine Tautz kontrollierte unter den Körben die Rebounds und verbuchte in den ersten 10 Minuten gleich 7 ihrer 12 Rebounds.

Das erste Viertel ging dann völlig verdient mit 20:16 an die RheinStars Ladies Hürth. Auch der zweite Abschnitt ging dann munter weiter. Isabell Budenz Dreier in der 18. Spielminute und zwei getroffene Freiwürf der Köln/Hürtherinnen brachten das Team zwischenzeitlich auf 9 Punkte in Front. Leider erlaubte man Neuss dann noch 5 Punkte, so dass die Halbzeitführung knappe 6 Pünktchen ausmachte. Mit 41:35 für die RheinStars Ladies Hürth ging es in die Kabine.

Das dies keine komfortable Führung war, zeigte sich dann direkt nach Wiederanpfiff. Die Gastgeberinnen konnten mit einem 6:0 Lauf das Spiel ausgleichen. Von da an wechselte die Führung 11mal bis zum Spielende. Beide Teams waren bemüht den Gegner nicht ins Spiel zurückkommen zu lassen. Leider schienen die RheinStars Ladies Hürth dabei ihren größten Gegner im eigenen Kopf sitzen zu haben. In der Verteidigung ließ man nun viel zu viele einfache Abschlüsse der Gegnerinnen zu. Auch schienen die Neusserinnen engagierter in der Balleroberung zu sein. Der dritte Abschnitt ging dann mit 22:17 an die Gastgeberinnen.

Im Schlussviertel kam dann zu der fahrigen Partie auf dem Feld noch der Umstand dazu, das sowohl Olivia Okpara, bis dato mit 19 Punkten und 15 Rebounds beste Spielerin der Köln/Hürtherinnen, mit ihrem 5.Foul vom Feld musste. Kurz darauf erwischte es auch Sina Römer und Josefine Tautz, die ebenfalls ihre 5.Fouls gepfiffen bekamen. Trotz dieser Schwächung warf man nochmal alles in die Waagschale und versuchte den Sieg auf die Seite der Domstädterinnen zu holen. Neuss führte in der 36. Minute mit 67:64. Dann folgte eine kopflose Phase der RheinStars Ladies Hürth mit vielen gezwungenen Würfen und überhasteten Angriffen. Die Junior Tigers konnten daraus mit einem 8:0 Lauf die Führung siegbringend auf 75:64 ausbauen. Man schaffte es zwar bis zum Ende zu kämpfen und noch 9 Punkte zu machen, allerdings reichte es nicht mehr zum Sieg. Neuss gewinnt damit dieses wichtige Spiel im Hinblick auf die Playdowns mit 80:73.

Am kommenden Sonntag empfangen die RheinStars Ladies Hürth dann um 15 Uhr im APG das Team der Metropol Girls.

WNBL – RheinStars Ladies Hürth mit erneuter Niederlage

In der Gruppe Nordwest der WNBL hatten die RheinStars Ladies Hürth die OSC Junior Panthers zu Gast. Im Hinspiel musste man sich 61:51 geschlagen geben. Dies wollte man nun in eigener Heimhalle gerade rücken.

Die Partie begann ausgeglichen mit starken Aktionen auf beiden Seiten. Kein Team konnte sich entscheidend in den Vordergrund spielen. Nach den ersten 10 Minuten stand es 20:21 für die Gäste. Die Coaches Henle und Trefzger versuchten die Konzentration der Mädels hoch zu halten, was sich im weiteren Verlauf als gute Marschroute erwies. Das zweite Viertel war durch gute Verteidigung geprägt, bei der die Köln/Hürtherin das etwas bessere Ende hatten. 13 zu 11 konnte man OSC in die Schranken weisen. Es blieb damit eine spannende Partie. Auch nach der Pause war das Spiel durch rasante Angriffe und beherzte Defense auf beiden Seiten gekennzeichnet. Die RheinStars Ladies Hürth konnten im dritten Viertel besonders durch Katharina Berg, die am Ende mit 18 Punkten beste Werferin auf Seiten der Gastgeberinnen wurde, immer wieder wichtige Akzente setzen, um im Spiel zu bleiben.

Allerdings war die Trefferquote der Gäste zu gut an diesem Tag. Immer wenn man den Rückstand durch eigene gute Aktionen verkürzen konnte, fand OSC eine passende Antwort. Nationalspielerin Frieda Bühner machte insgesamt 22 Punkte und war für die Köln/Hürther Defense oft nicht zu stoppen. Auch Olivia Okparas 19 Rebounds konnten daran nichts ändern. Am Ende versuchte man taktisch noch einmal alles, um den Sieg irgendwie auf RheinStars Ladies Hürth Seite zu bekommen, aber die Junior Panthers lösten alle Aufgaben souverän.

“Wir sind trotz der Niederlage sehr zufrieden mit dem Team, das sich die letzten Spiele immer weiter entwickelt hat. Heute haben wir endlich als Team auch mehr freie Würfe genommen, als dies noch am Saisonanfang der Fall war”, resümierte Coach Henle die Leistung seines Teams nach der Partie.

Damit bleiben die RheinStars Ladies Hürth leider ohne Sieg auf dem letzten Tabellenplatz und haben kommendes Wochenende in Neuss ein Schicksalsspiel für die Playdowns. Neuss ist direkter Tabellennachbar und wird wahrscheinlich mit in die Playdown-Gruppe mit den RheinStars Ladies Hürth gehen. Dabei werden die Ergebnisse aus der Hauptrunde mitgenommen. Im direkten Vergleich wäre ein Sieg extrem wichtig, da das Hinspiel 59:62 verloren wurde.

 

WNBL – Leider keine Belohnung für RheinStars Ladies Hürth

Am 3. Advent wollten die RheinStars Ladies Hürth sich endlich den langersehnten ersten Sieg holen. Bei den SteelFire 3-2-1, einem Kooperationsteam aus den Vereinen TSV Hagen, Herner TC und VfL AstroStars Bochum, konnten sich unsere Mädels trotz starker Leistungssteigerung nicht belohnen.

Die Coaches Daniel Henle und Martin Trefzger hatten das Team defensiv gut eingestellt, das sah man bereits im ersten Viertel. Ein konzentrierter Start der Köln-Hürtherinnen führte zu einer zwischenzeitlichen 7 Punkte Führung. Dann schlichen sich erste Fehler ein und SteelFire konnte aufholen. Das erste Viertel endete dann knapp mit 22:17 für die Gastgeberinnen.

Das zweite Viertel begann dann leider mit einer Powerphase der Gastgeberinnen. Mit einem 8:0 Lauf bestimmte SteelFire die ersten 5 Minuten das Viertel. Erst Nora van Loo konnte in der 16. Minute den ersten RheinStars Ladies Hürth Punkt erzielen und leitete damit eine gute Phase für ihr Team ein. Bis zum Halbzeitpfiff konnte man den Rückstand auf 27:36 verkürzen und blieb so in Schlagdistanz. In der Pause schworen die Coaches die Mädels nochmal auf die Defenseaufgaben ein. Die ersten 8 Minuten hielten die Köln-Hürtherinnen gut dagegen und konnten immer wieder mit tollen Punkten an SteelFire dran bleiben.

Josi Tautz musste allerdings früh mit ihrem vierten Foul vom Parkett gehen. Olivia Okpara, die mit 15 Punkten und 17 Rebounds beste Spielerin der RheinStars Ladies Hürth war, konnte Nationalspielerin Sarah Polleros gut in Schach halten. Sie machte zwar 18 Punkte und wurde somit zum Topscorer der Partie, allerdings hielt Okpara sie damit fast 10 Punkte unter ihrem Saisonschnitt.

Ein 7:0 Lauf gegen Ende des dritten Viertels verschaffte SteelFire eine komfortable 22 Punkte Führung.

Doch von Aufgeben war bei den RheinStars Ladies Hürth nichts zu sehen. Ein 13:0 Lauf mitte des Viertels verkürzte den Rückstand auf 58:47. In der Schlussphase wäre es dann fast noch einmal richtig spannend geworden, als die Köln-Hürtherinnen bis auf 9 Punkte herankamen. In der Verteidigung schaffte die Zonenpresse und die Zonenverteidigung Stabilität und sicherte den RheinStars Ladies Hürth Rebound um Rebound. Leider wurde wieder zuviele einfache Korbchancen vergeben, so dass die Belohnung mit einem Sieg ausblieb.

Am Ende reichte es wieder nicht zu einem Sieg, allerdings sind die Coaches mit Leistungssteigerung

WNBL – RheinStars Ladies Hürth weiter ohne Sieg

Am zweiten Advent mussten unsere WNBL Mädels nach Osnabrück zu den Junior Panthers reisen. Nachdem Headcoach Steffi Lippolt durch ihre Schwangerschaft nicht weiter zur Verfügung steht, übernehmen von jetzt an die Coaches Daniel Henle und Martin Trefzger das Team.

Die RheinStars Ladies Hürth mussten auf Laila Kock verzichten, die sich kurz zuvor eine Fußverletzung zugezogen hatte. Trotzdem waren die Mädels hochmotiviert, den ersten Saisonsieg einzufahren. Dementsprechend engagiert gingen die Köln-Hürtherinnen ins Rennen. Luisa Anderegg bekam von den Coaches den Sonderauftrag Tessa Strompen, die aufgrund einer langen Verletzung ihr erstes WNBl Spiel bestritt, zu verteidigen. Dies löste sie hervorragend und konnte Strompen am Ende bei 15 Punkten halten. Normalerweise ist sie für weit mehr bekannt.

Das erste Viertel war hart umkämpft und endete knapp 18:17 für die Junior Panthers.

Im zweiten Durchgang konnten die Gastgeberinnen dann etwas die Schlagzahl erhöhen und die Führung in der 15. Minute auf 27:18 ausbauen. Dann folgte eine gute Phase der RheinStars Ladies Hürth, die mit einem 7:0 Lauf zum Halbzeitstand von 31:29 für OSC verkürzen konnten.

Das dritte Viertel war mit die beste Leistung, die die Gäste heute zeigten. Mit sehr guter Vertedigung stoppte man nahezu jeden Schnellangriff der Osnabrückerinnen und hielt diese bei nur 8 Punkten. Selbst konnte man durch schnelles Umschalten immer wieder den Ball in den Korb legen. Mit einem 11:0 Lauf, gekrönt von einem dreier von Katharina Berg ging man mit einer 7 Punkte Führung in das Schlussviertel.

Diese Euphorie konnte man allerdings nicht in den ersten Minuten des vierten Viertels konservieren. Die Junior Panthers nutzten diese Schwächephase der Köln-Hürtherinnen gnadenlos aus und legten einen 8:0 Lauf aufs Parkett. Das Trainergespann Henle/Trefzger nahm sofort eine Auszeit und versuchte das Team wieder in die Spur zu bringen. Ob es an der steigenden Müdigkeit oder an der zu frühen Sicherheit der Führung lag, die Mannschaft war völlig von der Rolle. Es folgte ein weiterer 10:0 Lauf, der den OSC eine komfortable 57:46 Führung 4 Minuten vor Ende bescherrte. Erst in der 36. Minute fiel der erste Feldkorb für die RheinStars Ladies Hürth, die sich nicht aufgaben und tapfer weiter kämpften. Man konnte nochmal auf 6 Punkte verkürzen, aber die Zeit wurde clever von den Junior Panthers ausgespielt. Am Ende musste man durch diese 61:51 Niederlage weiter auf den ersten Saisonsieg in der WNBL warten.

Beste Werferin auf Seiten der RheinStars Ladies Hürth waren Olivia Okpara mit 18 Punkten und Katharina Berg mit 13 Punkten.

Am kommenden Sonntag steht das nächste Auswärtsspiel bei SteelFire 3-2-1 an.

WNBL – RheinStars Ladies Hürth verlieren knapp gegen BG Bonn

Am fünften Spieltag der weiblichen Nachwuchsbasketballbundesliga in der Gruppe Nordwest empfing unsere Kooperationsmannschaft die RheinStars Ladies Hürth die Gäste der BG Bonn.

Für die noch sieglosen Köln-Hürtherinnen begann das Spiel wie erwartet kämpferisch. Beide Teams schenkten sich in der Verteidigung nichts und ließen dem Gegner wenig freie Aktionen im Angriff. Obwohl der Anfang aus Sicht der Hausherrinen mit 11:1 vielversprechend war, gelang es den Bonnerinnen wieder in die Spur zu kommen.

Das erste Viertel endete mit einer knappen 16:15 Führung für die Gäste.

Co-Trainer Niklas Schöttke, der die schwangere Steffi Lippolt, vertrat, stellte nun in der Verteidigung etwas um, was im zweiten Abschnitt zu einer stabileren Reboundarbeit führte. Daraus resultierten dann schöne Angriffe nach vorne und die RheinStars Ladies Hürth konnten sich dieses Viertel mit 16:12 sichern, was eine 31:28 Führung zur Pause bedeutete.

Dann aber verschliefen die Gastgeberinnen den Anfang im dritten Viertel und BG Bonn zog mit einem Lauf vorbei.

Vor allem die Bonnerin Greta Kröger, die mit 26 Punkten herausragende Spielerin dieser Partie war, trug mit zwei Dreiern in dieser Phase zur zwischenzeitlichen 42:35 Führung der Gäste bei. Danach folgte ein Lauf der RheinStars Ladies Hürth, die mit Nora van Loo und ihren insgesamt 19 Punkten das Spiel wieder knapp gestalten konnten.

22:17 gingen diese 10 Minuten an die Bonnerinnen. Die Führung wechselte nun wieder auf Seiten der Gäste. In einem spannenden Schlusskrimi blieb das Spiel hart umkämpft und die Führung wechselte mehrmals. Olivia Okpara dominierte unter den Brettern ihre Reboundhoheit und sicherte sich insgesamt 17 Rebounds. Aber auch ihre 14 Punkte konnten am Ende eine knappe 61:64 Niederlage nicht verhindern.

Damit kann der Aufsteiger BG Bonn den dritten Sieg in Folge feiern und klettert in der sehr ausgeglichenen Tabelle auf den zweiten Platz. Zusammen mit den Metropol Girls, den SteelFire 3-2-1 und den TG Neuss Junior Tigers sind alle Teams mit drei Siegen und zwei Niederlagen Punktgleich. Dahinter folgen dann die OSC Junior Panthers mit jeweils zwei Siegen und Niederlagen und dann die noch sieglosen RheinStars Ladies Hürth. Am 08.12.19 gehts für das Team weiter im schweren Auswärtsspiel bei dem Tabellennachbarn aus Osnabrück. Dieses Spiel kann bereits als Endspiel bezeichnet werden, wenn man Chancen auf eine Playoffteilnahme aufrecht erhalten will.

WNBL – RheinStars Ladies Hürth unterliegen bei Metropol

Für die noch sieglosen RheinStars Ladies Hürth stand mit dem Spiel in Recklinghausen bei den Metropol Girls eine schwere Aufgabe an. Co-Trainer Niklas Schöttke, der Trainerin Steffi Lippolt vertrat, versuchte die Mädels dementsprechend einzustellen. Man merkte jedoch von Anfang an die Nervosität. Besonders im Passspiel der Köln-Hürtherinnen steckte der Wurm drin. Metropol verteidigte aggressiv und zwand die Gäste immer wieder zu schlechten Pässen. daraus resultierten viele einfache Körbe für die Metropol Girls. Mit 13:26 waren die RheinStars Ladies Hürth bereits nach 10 Minuten im Hintertreffen.

Das zweite Viertel konnte etwas besser gestaltet werden, musste aber dann auch mit 15:11 an Metropol abgegeben werden.

Nach der Pause drehten die Gastgeberinnen die Schlagzahl höher und die Köln-Hürtherinnen trafen zuviele hektische Entscheidungen, die Metropol zu leichten Korberfolgen verhalf. Mit 30:11 fiel dieses Viertel viel zu hoch aus für Metropol. Es sah nach einer noch höheren Klatsche aus, aber die Mädels bissen nochmal die Zähne zusammen und erkämpften sich im Schlussviertel mit 17:17 zumindest einen Achtungserfolg.

Am Ende musste man Metropol den 88:52 Sieg neidlos gönnen, die über alle Teile hinweg das bessere Team waren.

Für die RheinStars Ladies Hürth ist die Situation damit nicht besser geworden. Man vebleibt auf dem letzten Platz in der Gruppe Nordwest. Am 17.11.19 um 15 Uhr empfängt man mit der BG Bonn 92 dann den Tabellendritten und hofft dort mit einem Sieg Boden um Kampf um die Playoffs gut zu machen. Das Spiel findet wieder in der Bonnstr. 59 in Hürth statt. Der Eintritt ist wie immer frei.