Dezimiert zum Comebacksieg: Herren 2 setzt Siegesserie in Leverkusen fort
Das zweite Herren Team gewinnt am vergangenen Samstag ersatzgeschwächt bei der dritten Mannschaft des TSV Bayer 04 Leverkusen mit 72:58.
Die RheinStars kämpfen sich nach einer enttäuschenden ersten Hälfte zurück und stehen damit nach vier Spielen weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze.
Mit nur neun einsatzfähigen Spielern geht es für Headcoach Platon Papadopoulos und sein Team auf Auswärtsreise, um gegen die ebenfalls noch ungeschlagenen Leverkusener anzutreten.
Mit Simon Obi drohte kurz vor dem Spiel noch ein weiterer Akteur auf den großen Positionen auszufallen, doch er beißt auf die Zähne und steht trotz eines eingeklemmten Nervs im Rücken über 30 Minuten auf dem Parkett.
Klemmen tut es auch in der ersten Halbzeit bei der Kölner Offensive, die gerade einmal sechs Treffer aus dem Feld produziert. Einzig die gute Verteidigung hält das Pausenergebnis. Mit einem Rückstand von neun Punkten geht es in die Kabine (22:31).
Aus der kommen die RheinStars nun wacher und fokussierter: Thomas Müller-Laschet (Topscorer mit 19 Punkten) eröffnet die zweiten 20 Minuten gleich mit einem schnellen Dreier. Das Team kommt allein im dritten Viertel auf mehr Punkte, als in der gesamten ersten Halbzeit und übernimmt durch einen viertelübergreifenden 15:0-Lauf erstmals seit der Anfangsphase wieder die Führung (52:47).
Die Kölner sind heiß, pushen sich gegenseitig und lassen nur drei Minuten später einen weiteren
12:0-Lauf folgen. Leverkusen scheint beeindruckt und kommt nur noch selten zu einfachen Abschlüssen. In dieser Phase sticht vor allem der tapfer kämpfende Simon Obi heraus, der sich Rebound nach Rebound greift. Genau wegen diesen Aktionen wird die zweistellige Führung verteidigt – auf der Gegenseite tütet man zwei Minuten vor Schluss durch zwei Dreier hintereinander den Auswärtssieg ein.
Durch den vierten Sieg im vierten Saisonspiel wird die Tabellenführung weiter gefestigt.
Am kommenden Sonntag (14:00 Uhr) trifft die zweite Herren erneut auswärts auf den BC Pesch.
Coach Platon Papadopoulos zum Spiel: „Die erste Halbzeit hat uns offensiv sehr viele Nerven gekostet. Wir haben in der ersten Halbzeit unsere gut herausgespielten freien Würfe nicht getroffen und gleichzeitig unter dem Korb einiges liegen gelassen. Unsere Verteidigung hat schlimmeres verhindert. Wichtig war, dass wir trotz allem positiv geblieben sind. Simon Obi hat trotz Verletzung gezeigt, wie wichtig er für uns ist. Hervorheben möchte ich auch die drei Dreier von Julius Mager, die zu einem ausgesprochen günstigen Zeitpunkt kamen.“
Oli Kellershohn, Julius Mager (9), Vincent Wortmann (4), Simon Obi (16), Eli Saibou (1), Fritz Hoffmann (12), Thomas Müller-Laschet (19), Gbesimi Eyimofe (6), David Diouf (5)