JBBL gewinnt Krimi im Spitzenspiel / NBBL unterliegt Südhessen

JBBL: RheinStars Köln – Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS 88:83

Die Kölner brauchen im gutbesuchten Campus einige Minuten, um im Spiel anzukommen, können den frühen Rückstand (2:11) aber schnell reparieren. Nach ausgeglichenen ersten zehn Minuten (22:22) werden die RheinStars immer stärker und setzen sich angeführt von einem überragenden Davi Remagen Mitte des zweiten Viertels auf 39:28 ab. Doch kurz vor der Pause kontert der Gast mit einem eigenen kleinen Lauf, der sie wieder auf fünf Zähler herankommen lässt (45:40). Das Spiel bleibt auch in der zweiten Halbzeit eng: Insgesamt 13 Mal wechselt die Führung – zehn Mal ist die Partie ausgeglichen. Frankfurt ist im dritten Durchgang einen Tick besser, wodurch es mit einem Remis in den Schlussabschnitt geht (63:63). Das Momentum schwankt nun nahezu im Minutentakt, der starke Ivan Crnjac (28 PTS,10 REB) bringt die SKYLINERS zu Beginn der Crunchtime in Front. Glücklicherweise hat das Team von Head Coach Zoran Kukic an diesem Tag stets eine Antwort parat und kann knapp eine Minute vor Schluss ausgleichen. Konstantin Lehmann (8 PTS, 7 REB) avanciert im Anschluss zum Matchwinner: Erst sorgt er mit zwei Offensiv-Rebounds dafür, dass Ole Schiffer per Floater die Führung besorgen kann – einen Angriff später netzt Lehmann den Dagger-Dreier zum 88:83-Endstand dann selber.

Davi Remagen führt seine „Freakshow“ mit 42 Punkten, neun Rebounds, sieben Assists sowie vier Steals fort. Ole Schiffer verbucht 16 Punkte und vier Boards, Kenan Reinhart kommt auf 15 Zähler. Hier gibt es alle weiteren Zahlen.

 

NBBL: RheinStars Köln – Team Südhessen 46:68

Die Hausherren schlagen sich gegen einen der stärksten Gegner der Hauptrunde West wacker, müssen sich letztlich aber der höheren Qualität der Hessen geschlagen geben. Die Mannschaft von Markus Jackson verteidigt gut und kassiert 25 Punkte weniger als noch im Hinspiel. Der Tabellenführer aus Weiterstadt wurde in der aktuellen Spielzeit sogar nur einmal (62 PTS gegen Heidelberg) bei weniger Punkten gehalten. Das Kölner Problem liegt jedoch in der Offensive, wo man nur 46 Punkte aufs Scoreboard bringt und in keinem Viertel mehr als 13 Zähler liefert. Somit sind die Gäste von vorne weg die spielbestimmende Mannschaft und springen bis zur Halbzeit auf 39:24 davon. Der Vorsprung wird nach dem Seitenwechsel weiter ausgebaut, auch weil die RheinStars zu viele Bälle wegwerfen (25 Turnover). Baran Turhan ist mit 10 Punkten bei guter Quote aus dem Feld (5/7 FG) bester Kölner Werfer.