JBBL: Gut gekämpft, aber trotzdem verloren
JBBL: Gut gekämpft, aber trotzdem verloren…
Der Krimi, der mit einem Sieg bei KICKZ IBAM in München endete, hatte unser Team unter die besten 16 Mannschaften der Altersklasse U16 in Deutschland gebracht. Nun hieß der Gegner im Achtelfinale, welches als „Best-of-three“ maximal über drei Spiele geht, Eintracht Frankfurt/Fraport Skyliners. Bereits zweimal trafen beide Mannschaften in der Hauptrunde aufeinander, die Frankfurt souverän ohne Niederlage gewinnen konnte.
Entsprechend motiviert begannen die Hausherren, die sich trotz guter Gegenwehr unserer Jungs bereits früh im ersten Viertel einen zweistelligen Vorsprung erarbeiten konnten. Doch der Einsatz unserer Mannschaft stimmte und so konnte der Abstand bis zur Viertelpause auf 6 Punkte (22:16) reduziert werden.
Nun wollten die Hausherren aber im zweiten Spielabschnitt für klare Verhältnisse sorgen und intensivierten ihren ohnehin schon großen Druck noch mehr. Konnten die Frankfurter nicht aus der Transition punkten, so hatten sie in dieser Phase einen extrem starken Drei-Punkte-Schützen, der maßgeblich am komfortablen 55:31 Halbzeitstand der Frankfurter beteiligt war.
24 Punkte Rückstand zur Pause – das ist für viele Teams ein absoluter Motivationskiller. Doch nicht für unsere Jungs! „Jetzt erst recht!“ hieß offensichtlich die Devise und mit großer Kampfkraft trotzten sie den Frankfurtern ein 18:18 Unentschieden im dritten Viertel ab.
Man konnte den jungen RheinStars anmerken, dass sie im letzten Viertel genau so weitermachen wollte. Doch hatte das Spiel gegen ein sehr gut eingestelltes Frankfurter Team offensichtlich bereits zu viele Körner gekostet. Offensiv wollte nicht mehr viel zusammenpassen, defensiv zeigte man sich jedoch weiterhin kampfstark. Das recht geringe Viertelergebnis von 13:10 zugunsten der Frankfurter spricht Bände.
Was bleibt am Ende? Das Team der RheinStars Köln hat sich gegen bärenstarke Frankfurter gut präsentiert und über 40 Minuten eine sehr gute Moral und Kampfkraft bewiesen. Neidlos muss man anerkennen, dass die Frankfurter an diesem Tag die deutlich bessere Mannschaft waren, dass das Endergebnis von 86: 59 Punkten, trotz des phänomenalen zweiten Viertels der Spieler vom Main, vielleicht um ein paar Punkte zu hoch ausgefallen ist.
Die starke Frankfurter Defensivleistung erlaubte es nur Kenan Reinhart zweistellig zu punkten (16 Punkte). Schön, dass Davi Remagen, nach erneuter Verletzung beim Spiel in München, wieder mit an Bord war. Ein Sonderlob hat sich sicherlich auch Nicolas Pritz verdient, der als „Energizer“ vor allem im dritten Viertel sein Team immer wieder motiviert hat. Nun bleibt abzuwarten, wie sich das Kölner Team im Heimspiel am Sonntag, 03.04.2022, präsentieren wird.
Für die RheinStars Köln spielten in Frankfurt: Daniel Azami (5 Punkte), Friedrich Beyer, Thorge Hunsche (8), Nicolas Pritz (6), Kenan Reinhart (16), Davi Remagen (6), Hans Steudel (5), Jan Trömel (7), Kaan Turhan (6), Carl Wagner, Jan Züll