JBBL harter Arbeitssieg gegen „lange Kerls“ aus Heidelberg

 

Am Sonntag trafen unsere Rheinstars-Jungs auf das sehr wache und gut vorbereitete Team aus Heidelberg. Zwar ging der Tip-Off nach Köln, der Ball ging jedoch direkt durch Turn-Over wieder verloren. Die Antwort der Heidelberger- erfolgreicher Dreier. Die Kölner konnten noch zum 3:3 ausgleichen. Danach gehörte das Spielfeld den Heidelbergern. Kontinuierlich bauten sie ihre Führung aus. Eine Minute vor Ende des Viertels hatten sie bereits 10 Punkte Vorsprung (13:23). Die Rheinstars konterten noch mal durch Finn Langebartels und mit einem Lay-up and one von Paul Minjoth. Trotzdem ging das Viertel mit 18:23 verloren.

Auch das zweite Viertel begann mit einem frühen Turn-Over der Rheinstars. Doch jetzt sollte sich das Blatt wenden. Nach eineinhalb Minuten gingen die Rheinstars durch Lagui Diallo erstmals in Führung (24:23). Mit einem 12:0 Lauf, rechnet man die letzten 5 Punkte aus dem ersten Viertel noch dazu, war es sogar ein 17:0 Lauf drehten unsere Jungs das Spiel (30:23). Diese Führung sollten sie sich nicht wieder abnehmen lassen. Zur Hälfte des Viertels stand es 32:28. Der 4-Punkte Vorsprung konnte bis zur Halbzeit gehalten werden (44:40).

Der Anfang des dritten Viertels war von hervorragender Defense-Arbeit beider Teams bestimmt. Die ersten zweieinhalb Minuten konnte keine der beiden Mannschaften scoren. Die ersten Punkte gingen dann durch Lars Brodisch nach Köln. Eine Minute später 3er durch Fotis Hristopoulos. Vorsprung auf 9 Punkte ausgebaut. Nun folgte ein 7:0 Lauf der Heidelberger und sie waren wieder auf 2 Punkte dran. Das Spiel drohte zu kippen, als sich Marten Prigge ein Herz fasste und von „coast to coast“ den Vorsprung zumindest wieder auf vier ausbauen konnte und damit einen 6:0 Lauf einleitete, der den Rheinstars eine 8-Punktevorsprung zu Ende des Viertels sicherte.

Das letzte Viertel begann ebenfalls mit Punkten von Marten. Nach vier Minuten waren die Heidelberger wieder auf 7 dran. Arne Krapp die erste (65:56). Arne Krapp die zweite (67:58). Die Crunch-Time wurde durch Sprungwurf von Alex Elling eingeleitet (69:60). Nun kämpfte der Gegner. Foul beim Dreier-Versuch. Zum Glück blieb einer der drei Freiwürfe liegen (69:62). Nun ereigneten sich, so Ken Pfüller „die dümmsten letzten 20 Sekunden eines Spiels, die er je gesehen hatte“. Statt ruhig zu Ende zu spielen, agierten die Kölner völlig hektisch. Erneut Korberfolg der Heidelberger (69:64). Wieder Foul, wieder Freiwürfe. Zum Glück bleibt wieder einer liegen (69:65), 10 Sekunden noch zu spielen. Es musste Ruhe rein. Langer Assist von Paul auf Hannes Friese unters Brett Lay-up (71:65), 6 Sekunden vor dem Ende. Das war der Sieg.
Das Team hat gezeigt, dass es in der Lage ist, sich aus schwierigen Situationen zu befreien. Das Ende zeigt jedoch auch, dass es noch reifen muss. Erfreulich, dass Paul Minjoth aus seiner 7-wöchigen Verletzungspause mit seinen ersten paar Minuten zurück auf dem Parkett ist. Mit fünf Punkten, einem Assist und zwei steals trug er erstmals wieder aktiv zum Sieg bei.
Stats: Lars Brodisch 15, Lagui Diallo, 13, Alex Elling 10, Finn Langebartels 10

 

Text: Hartmuth Minjoth