JBBL hat bei den Bayern die nächste Runde im Visier / WNBL und NBBL ebenfalls auswärts gefordert
Die JBBL kann mit einem zweiten Sieg gegen den FC Bayern Basketball bereits die nächste Playoff-Runde klarmachen, diesmal muss man allerdings auswärts ran. Des Weiteren spielt die WNBL in Osnabrück und die NBBL in Würzburg.
WNBL: OSC Junior Panthers – Cologne Regio Ladies (Sa. 13:00 Uhr)
Zweimal Osnabrück und einmal Weißenfels heißen die Kölner Gegner in der WNBL-Abstiegsrunde. Die Playdowns fingen mit der deutlichen Heimniederlage gegen die Mitteldeutsche Basketball Academy (44:72) am vergangenen Wochenende eigentlich ernüchternd an, doch da sich ausgerechnet die Baskets Oberhausen, gegen die man in der Hauptrunde zweimal verlor, vom Spielbetrieb zurückzogen, ist die Lage vor dem zweiten Spiel nun deutlich entspannter. Die Regio Ladies spülte es vom vorletzten auf den zweiten Tabellenrang, wodurch es am Samstag zum Duell der beiden bestplatzierten Teams kommt. Die Panthers stehen mit vier Siegen ungeschlagen an der Spitze, haben jedoch seit längerer Zeit kein Pflichtspiel mehr absolvieren müssen. Die Domstädterinnen sind wiederum im Rhythmus und haben in der regulären Saison bereits bewiesen, dass man gegen bessere Gegner problemlos mithalten kann.
JBBL: FC Bayern München Basketball – RheinStars Köln (So. 13:00 Uhr / Serie: 0:1)
Die JBBL reist nach dem überzeugenden 97:79-Sieg mit breiter Brust und einer 1:0-Serienführung in der ersten Playoff-Runde nach München. Die Bayern stehen nun unter Zugzwang, denn mit einer weiteren Niederlage wären sie bereits von der Postseason eliminiert. Das Team von Head Coach Zoran Kukic wird dementsprechend alles daran setzen die Serie mit einem Auswärtssieg frühzeitig zu beenden, vor allem weil man so einem nervenaufreibenden Do-or-Die-Spiel, das immerhin in Köln stattfinden würde, aus dem Weg geht. Beim ersten Spiel wurde die Mannschaft von den herausragenden Kenan Reinhart (32 PTS) und Davi Remagen (30 PTS) getragen, doch die RheinStars verfügen über weitere Waffen im Kader, die ein Spiel ebenfalls an sich reißen können. Auf Münchener Seite stach Morris Owusu mit 25 Punkten und 14 Rebounds heraus, allerdings konnte auch der Topscorer nicht verhindern, dass die Kölner immer wieder in Korbnähe zu Punkten kamen. Die RheinStars markierten 52 Zähler in der Zone – auf diese Stärke sollte auch im zweiten Spiel wieder gesetzt werden.
NBBL: Würzburg Baskets Akademie – RheinStars Köln (So. 14:00 Uhr)
Der Letzte reist zum Ersten – in der Regel ist das eine eindeutige Sache, gerade wenn man weiß, dass der Tabellenführer erst ein Spiel verloren und das Schlusslicht noch überhaupt keinen Erfolg vorzuweisen hat. Die Mannschaft von Markus Jackson wird trotzdem alles daran setzten im Frankenland eine Überraschung zu landen. Die Partie hat sportlich keinen großen Stellenwert mehr: Würzburg hat den Klassenerhalt schon länger sicher, die RheinStars können das rettende Ufer auch ohne eine weitere Niederlage nicht mehr erreichen. Das Hinspiel ging mit 85:64 an die favorisierten Baskets. Damals reichte ein starkes zweites Viertel (31:11), um sich entscheidend abzusetzen. David Engelhart wurde mit 19 Punkten Topscorer – Thorge Hunsche und Valon Krasniqi (beide 10 PTS) waren die besten Kölner Schützen.