Paul Minjoth verlässt die RheinStars und schließt sich dem Bundesligaprogramm der Porsche Basketball Academy Ludwigsburg an. Ziel ist es, in den nächsten zwei bis drei Jahren entweder BBL-Niveau oder College-Reife zu erreichen.

Paul durchlief das komplette Jugendprogramm von der U12 bis zur NBBL der RheinStars Köln. Dabei wurde er dreimal Westdeutscher Meister. Einmal gewann er den Westdeutschen Pokal. Gleichzeitig kämpfte sich Paul durch die Kadermaßnahmen des WBV und erreichte im Herbst 2017 das Bundesjugendlager in Heidelberg. Im Sommer 2018 holte er mit der Deutschen U15 Nationalmannschaft den Nordseecup.

Die letzte Saison begann zunächst vielversprechend. So wurde er vom FC-Bayern-München als Gastspieler zu einem Turnier der EYBL nach Rumänien eingeladen und konnte dort seine Klasse unter Beweis stellen. Doch schon im zweiten JBBL-Spiel der RheinStars verletzte sich Paul schwer und musste fast 8 Wochen pausieren. Im Spätherbst kehrte er auf die Basketballbühne zurück, erreichte mit der JBBL die Playoffs und integrierte sich sehr gut in das U18-Team der RheinStars. Mit ihnen wurde er dann auch unter Coach Elling in diesem Frühling Westdeutscher Meister und Westdeutscher Pokalsieger. Parallel trainierte er bei Platon Papadopoulos und Matt Dodson/JJ Strasser in den NBBL- bzw. Pro B- Teams der RheinStars. In der NBBL trug er am Schluss der Saison noch zum Klassenerhalt bei.

Ostern hatte er erneut die Chance, sich auf internationalem Parkett zu beweisen. Als Gastspieler des Team Urspring schaffte er es beim Giovani Leggende Varese bis ins Finale. Erst dort unterlag man dem Team aus Ohio. Einem Amerikanischen Auswahlteam dem im Jahr 2000 immerhin LeBron James angehörte.

Platon Papadopoulos: „Spielerabgänge wie diese sehe ich immer mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Klar hätten wir Paul sehr gerne behalten und weiter entwickelt. Wenn aber große Bundesliga-Programme, wie letztes Jahr Frankfurt bei Jordan Samare und dieses Jahr Ludwigsburg bei Paul anklopfen, wäre es falsch, solchen Spielern Steine in den Weg zu legen. Andererseits zeigt es aber auch, wie gut unsere Jugendarbeit ist. Unsere Coaches schaffen es immer wieder, großartige Talente zu entwickeln und in die nationale und sogar internationale Spitze zu führen. Ich denke, wir können mit Recht sagen, dass wir eine der Talentschmieden des Westens sind.“

Paul: „Die RheinStars zu verlassen fällt mir sehr schwer. So viel Überragendes, was ich hier erlebt habe. Die RheinStars werden irgendwie immer meine basketballerische Heimat bleiben. Allen Coaches und sonst Verantwortlichen möchte ich für die viele Zeit und Arbeit, die sie in mich investiert haben, herzlich danken. Aber vor allem auch all meinen Mitspielern aus den unterschiedlichsten Teams. Ohne sie wäre ich nie so weit gekommen. Basketball ist Teamsport und wird es auch immer bleiben. Das werde ich sicher nie vergessen.“

Die RheinStarsfamilie wünscht Paul alles Gute und viel Erfolg. Mögen all seine Träume in Erfüllung gehen. Aber egal wie es ausgeht – für Paul wird die Tür bei den RheinStars immer offen stehen.

Zum Highlight-Video aus 2018/2019 geht es hier: https://www.youtube.com/watch?v=5s0Ob_iG3ms

Erfolge:

2019 – Finale, Giovani Leggende Varese
2018- 2019 – Bronze, DBB Pokal U18, Westdeutscher Meister U18, WBV Pokal Sieger U18
2018 – Sieger Nordseecup U15-Nationalmannschaft
2017 – 2018 – WBV Vize-Pokal Sieger U16
2016 – 2017 – Westdeutscher Meister U14, WBV Vize-Pokal Sieger U16
2014 – 2015 – Westdeutscher Meister U12