Die SG RheinStars Köln e.V. und die Profiabteilung der Bergischen Löwen im Damenbundesligabasketball bündeln ihre Kräfte und kooperieren ab der kommenden Saison. Für die RheinStars Köln, die bereits mit dem Hürther BC im weiblichen Jugendbereich intensiv zusammenarbeiten, besteht nun eine gute Möglichkeit, talentierten Jugendspielerinnen aus Köln, Hürth und dem Rheinland neben der Weibliche Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (WNBL) eine weiterführende attraktive Perspektive bieten zu können. Für die Bergischen Löwen ist der Standort Köln sehr attraktiv, da die Heimspiele in der ASV Halle optimal gestaltet werden können. In der gerade abgelaufenen Spielzeit scheiterten die Bergischen Löwen denkbar knapp im entscheidenden Playoff-Endspiel am Aufstieg in die oberste Spielklasse. Das Bundesliga-Team wird ab der Saison 2019/2020 unter dem Namen MSP Bergische Löwen hosted by RheinStars Köln antreten.

Die Kooperation mit dem Hürther BC wird zudem weiter ausgebaut. Mit den gemeinsamen Leistungsteams der WNBL, der U16 und ab der kommenden Saison auch in der Altersklasse der U14, soll den Spielerinnen nun eine attraktive Möglichkeit gegeben werden, nach der Jugend im Damenleistungsbereich anzukommen. Platon Papadopoulos sagt als sportlicher Leiter: „Durch die Kooperationen mit Hürth und dem neuen Partner Bergische Löwen wollen wir als Verein wesentlich dazu beitragen, den weiblichen Bereich im Kölner Raum zu fördern und zu entwickeln.

Auch die professionelle Komponente der Kooperation spielt natürlich für diesen Schritt eine entscheidende Rolle. Dazu der Geschäftsführer des 2. Damen-Basketball-Bundesliga-Teams Martin Spicker: „Der Schritt, den Markt und Einzugsbereich für die Marke Bergische Löwen in die Metropole Köln auszuweiten, ist ein wichtiger Schritt, um den professionellen Leistungsbasketball auch nachhaltig gewährleisten zu können. Sowohl die Bergischen Löwen als auch die RheinStars Köln wissen wie Bundesliga geht. Wir bündeln hier unsere Kräfte und Erfahrung, um etwas wirklich Großes entstehen zu lassen. Damit ist die Kooperation ein Hub in der Nord/Süd und West/Ost-Schiene und liegt in der Mitte und im Herzen Deutschlands. Beide Vereine haben zusammen weit über 1000 Mitglieder. Wenn wir schlau agieren, haben wir die große Chance ein Zentrum des deutschen Damen-Basketballs zu entwickeln, dass zudem die Ressourcen der Sporthochschule und des Olympia-Stützpunktes nutzen kann. Bessere Voraussetzungen gibt es ansonsten vielleicht nur in unserer Hauptstadt.“

Die Verantwortlichen planen eine gleichrangige Aufteilung der Trainings- und Spielzeiten auf Köln und Bergisch Gladbach. Die Heimspiele werden in der ASV-Sporthalle in Köln und in Herkenrath stattfinden.