WNBL lässt in Düsseldorf den Knoten platzen / JBBL unterliegt in Frankfurt

Nach vier Niederlagen in Serie belohnt sich die WNBL mit einem 72:54-Erfolg im Derby bei den Rhein Bascats Düsseldorf. Die JBBL unterliegt währenddessen bei Eintracht Frankfurt mit 74:84.

WNBL: Rhein Bascats Düsseldorf – Cologne Regio Ladies 54:72

Nachdem die letzten drei Partien allesamt knapp verloren gingen, sind die Kölnerinnen diesmal aus, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Das Team von Cheftrainer Martin Trefzger kann sich dank einer starken Defensive direkt einen Puffer erspielen und gewinnt das erste Viertel mit 19:6. Die Regio Ladies lassen nicht nach, gewinnen auch den zweiten Durchgang zweistellig und enteilen somit zur Pause auf 45:18. Düsseldorf kann die zweite Hälfte zwar gewinnen, der Kölner Vorsprung ist allerdings zu hoch, um das Spiel nochmal spannend zu machen. Unsere WNBL lässt nichts mehr anbrennen und fährt einen verdienten Start-Ziel-Sieg ein, wobei man keine Sekunde in Rückstand lag. Für die Regio Ladies ist es der zweite Sieg in der laufenden Saison.

Topscorerin Alinde Kerluku sticht mit einer Effektivität von 31 bei 27 Punkten und sechs Rebounds heraus. Lonneke Wiesemann liefert 20 Zähler sowie fünf Boards, Kyra Graf trifft drei Dreier und kommt auf 16 Punkte.

JBBL: Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS – RheinStars Köln 84:74

Die RheinStars zeigen erneut eine starke Vorstellung, diesmal will es gegen wie bereits im Hinspiel starke Frankfurter aber nicht zum Sieg reichen. Die Partie ist eine Achterbahnfahrt: Die Hessen können sich früh absetzen, gewinnen schließlich beide Viertel der ersten Halbzeit deutlich und führen zur Pause mit über 20 Zählern (48:25). Doch Köln schlägt zurück und zaubert in den ersten Minuten der zweiten Hälfte einen 15:0-Lauf auf das Parkett. Der dritte Abschnitt geht mit 31:12 an die RheinStars, wodurch man plötzlich mehr als nur in Schlagdistanz liegt (60:56). Die Mannschaft von Head Coach Zoran Kukic kann im letzten Viertel sogar zwischenzeitlich die Führung übernehmen (64:68), allerdings wechselt in der Crunchtime das Momentum auf ein Neues. Die hochprozentige Offense (50% FG) der SKYLINERS findet nochmal zurück ins Spiel und behält die Punkte dank eines 20:4-Runs in den Schlussminuten in der Mainmetropole. Durch den Sieg schiebt sich Frankfurt in der Tabelle auf einen Sieg an die RheinStars heran.

Davi Remagen legt starke 36 Punkte sowie je sechs Rebounds und Steals auf, Konstantin Lehman markiert mit zwölf Zählern und elf Rebounds ein Double Double. Bei den Hessen sind Julius Messer (22 PTS) und Ivan Crnjac (20 PTS, 9 REB) die besten Schützen.