WNBL und JBBL beenden Hauptrunde mit Siegen / NBBL unterliegt in Kirchheim
Die WNBL und JBBL bejubeln am Karnevalssonntag zum Hauptrundenabschluss einen Sieg, Tags zuvor verliert die NBBL in Kirchheim.
JBBL: RheinStars Köln – Telekom Baskets Bonn 78:55
Die JBBL von Head Coach Zoran Kukic sichert sich durch den 78:55-Erfolg gegen Bonn den zweiten Platz. Da sich Frankfurt im Parallelspiel mühelos gegen Bayreuth durchsetzt, war der erste Rang letztlich sowieso nicht mehr erreichbar. Köln hat das Derby von Beginn an im Griff und kann sich durch ein 25:15 im zweiten Viertel erstmals deutlicher absetzen. Angeführt vom Topscorer-Duo Davi Remagen (24 PTS, 13 REB) und Kenan Reinhart (24 PTS, 6 REB) legen die RheinStars in der zweiten Halbzeit nach. Ein 10:0-Lauf im dritten Durchgang bringt die höchste Führung des Spiels ein (60:37), wodurch das Spiel schon vor dem letzten Viertel entschieden ist. Nun warten in der ersten Playoffrunde entweder die Bayern oder IBAM.
WNBL: TG Neuss Junior Tigers – Cologne Regio Ladies 73:79
Im letzten Spiel der regulären Spielzeit gewinnen die Regio Ladies das Lokalderby in Neuss mit 79:73. Ein Schlüssel zum Sieg ist das starke zweite Viertel, welches die Kölnerinnen mit zehn Zählern für sich entscheiden. Durch die 31:21-Halbzeitführung übersteht das Team von Cheftrainer Martin Trefzger selbst die Schwächephase im dritten Viertel unbeschadet und lässt sich den Sieg im Schlussabschnitt nicht mehr nehmen. Somit können die nun anstehenden Playdowns mit ordentlich Rückenwind begonnen werden, denn mit den Erfolgen gegen die Basket Girls Ruhr sowie die Neusser Tiger wurden nicht nur zwei Playoffteams geschlagen, sondern auch das erste Mal zwei Siege in Serie eingefahren.
Gleich fünf Regio Ladies punkten in Neuss zweistellig: Alinde Kerluku wird mit 19 Punkten Topscorer, Lonneke Wiesemann steuert 14 Zähler bei. Hella Fromm kommt auf 13 Punkte und neun Rebounds, Kyra Graf markiert zwölf Punkte. Raili Bast erzielt mit jeweils elf Punkten und Rebounds ein Double Double.
NBBL: VfL Kirchheim Knights – RheinStars Köln 81:43
Nach einer kräftezehrenden Anreise inklusive Vollsperrung der Autobahn sowie einem dadurch verkürzten Warm-Up fängt das Spiel für die Kölner eigentlich recht gut an. Das Team von Markus Jackson spielt im ersten Viertel auf Augenhöhe (14:12), muss danach aber abreißen lassen. Kirchheim enteilt im zweiten Abschnitt auf 39:22 und baut den Vorsprung im dritten und vierten Durchgang konsequent aus. Durch die nächste Niederlage können die RheinStars die Klasse bei vier Siegen Rückstand (plus verlorenem direkten Vergleich) sowie vier restlichen Spielen nicht mehr halten und müssen wie bereits im letzten Jahr nach der Saison in der Quali um einen der letzten Startplätze spielen.
Zu allem Überfluss verletzt sich Daniel Azami früh in der Partie und kann im Anschluss nicht mehr aufs Parkett zurückkehren. Noah Okpara und Jan Trömel sind mit je acht Zählern die besten Kölner Schützen.