Spielbericht zur WNBL-Begegnung RheinStars Ladies Hürth gegen die Herner TC am Sonntag, den 21.01.2018 (26:36) 53:67 Leider nicht in Trefferlaune

 

.. zeigten sich die RheinStars Ladies am vorletzten Spieltag der Vorrunde gegen den Tabellenführer aus Herne. Zwar starteten die Gastgeberinnen mit viel Schwung in die Partie. Eine schnelle 11:4 Führung deutete an, dass die Rheinländerinnen potenziell ebenbürtige Gegner waren – obwohl sie zum wiederholten Mal in dieser Saison kurzfristig auf eine Stammspielerin, diesmal auf der Centerposition, verzichten mussten,

Zur Mitte des Eingangsviertels geriet die Offensive der Hausherrinnen jedoch ins Stocken.

Man legte nicht mehr nach und so endeten die ersten zehn Minuten mit einem 14:14 Gleichstand.

 

Im 2. Viertel erwischten die Hernerinnen den besseren Start und den besseren Abschluss. Tamina Müller, die sehr couragiert agierte, hatte die RheinStars Ladies zwar jeweils nach einem Anspiel von Kristina Pellens, die in dieser Partie ihre Qualitäten als Assistgeberin unter Beweis stellte, in Schlagweite gebracht. Zu viele gut herausgespielte Chancen blieben aber ungenutzt.

Zur Halbzeit stand es 26:36. Herne war nicht uneinholbar, aber doch schon deutlich enteilt.

 

Nach der Pause erzielte die unermüdliche Maia Voigt nach zwei Minuten, in denen die Rheinländerinnen ihre Gegnerinnen erfolgreich am scoren gehindert hatten, den ersten Treffer im 3. Viertel. Damit verkürzte sie den Rückstand des Heimteams auf acht Punkte. Wiederum konnten die RheinStars Ladies an diesen Korberfolg aber nicht anknüpfen. Im Gegenzug gelang es Herne, den eigenen Vorsprung kontinuierlich auszubauen.

 

Eingangs des letzten Viertels demonstrierten die Gastgeberinnen mit einem 6:0 Lauf, dass man auf keinen Fall kampflos aufgeben wollte. Und wären die Möglichkeiten, die sich durchaus zahlreich boten, zumindest in dieser Phase konsequent genutzt worden, wäre es am Ende sicher noch einmal spannend geworden.

Immerhin blieb es den RheinStars Ladies vorbehalten, den Schlusspunkt in dieser Begegnung zu setzen. Lisa Krämer brachte den Ball mit dem Buzzer zum Endstand von 53:67 im gegnerischen Korb unter.

 

Fazit: Neben Topscorerin Greta Mengelkamp (14), die, obwohl gesundheitlich angeschlagen, vor allem im letzten Viertel ihr Kämpferherz auspackte und dort zehn ihrer Punkte erzielte, verdient vor allem die Leistung von Maia Voigt (11/1) besondere Beachtung. Die Hürther Aufbauspielerin, die sich seit dem verletzungsbedingten Ausfall von Sena Balci stetig besser in ihre Aufgabe einfindet, spielte eine tadellose Defense und war in jeder Situation gefühlt überall auf dem Feld präsent.

 

Für die Rheinstars Ladies Hürth waren im Einsatz: Greta Mengelkamp 14; Maia Voigt 11/1 (höchste Effektivität); Lisa Krämer 9; Tanith Elsner 6 (5 Steals); Tamina Müller 5; Kristina Pellens 4 (5 Assists); Isabel Budenz 3; Katrin Kriener 1 (9 Rebounds, 1 Blocked Shot); Katharina Berg; Sonja Schulte und Darleen Zwanbun

 

Text: Sandra Weeger-Elsner

Foto: Halil Balci