U16 weibliche Regionalliga Endrunde – RheinStars Girls Hürth dominieren Bonn

Gegen die BG Bonn konnten die RheinStars Girls Hürth ihre Niederlagenserie imposant durchbrechen und landen einen 99:49 Sieg in der weiblichen U16 Regionalliga Endrunde.

Das Spiel wurde diesmal in der ASV Halle ausgetragen, was den Mädels augenscheinlich eine extra Portion Motivation lieferte. Die Coaches Daniel Henle und Horatio Borghese setzten die taktische Marschroute fest und diese wurde dann von den Mädels absolut konsequent umgesetzt. Dies zeigte sich gleich zu Beginn der Partie, als man die Setplays sehr gut durchlief und immer zu einem guten Korbabschluss kam. In der Verteidigung wurde ebenfalls das taktische Konzept gut umgesetzt, und man brachte die Gäste immer wieder in Drucksituation, aus denen leichte Ballgewinne generiert werden konnten. 19:13 stand es nach den ersten 10 Minuten. Coach Henle wechselte früh viel durch, auch mit Blick auf unterschiedliche Konstellationen auf dem Feld, um den Mädels unterschiedliche Verantwortung zu übertragen. Die Bonnerin Alexandra Hans war mit ihrer Größe eine Herausforderung für die kleinere Verteidigung der RheinStars Girls Hürth. Aber gemeinsam konnte man den Defensivrebound behaupten und daraus folgten dann sehr sehenswerte Schnellangriffe.

Zoe Stemplinger, die zum ersten Mal wieder in der Startaufstellung stand, machte eine starke Partie. 14 Punkte, 2 von 2 Dreiern und 2 von 2 Freiwürfe standen am Ende auf ihrem Arbeitsprotokoll.

Insgesamt war die Punkteverteilung sehr ausgeglichen. Gleich vier Spielerinnen konnten zweistellig punkten und alle konnten sich auf dem Spielbogen verewigen.

Zur Pause führte man dann völlig verdient mit 45:26. Die Coaches nutzten dieses Polster, um an einigen Feinheiten im taktischen Bereich zu feilen. Der dritte Abschnitt wurde dann sehr dominant mit 34:11 gewonnen. Den Gästen war bereits klar, dass es nur noch um Schadensbekämpfung gehen kann. Zu wachsam und diszipliniert agierten die Gastgeberinnen. Kapitänin Luisa Anderegg sorgte im ersten Viertel zunächst für einen Schreckmoment auf der Kölner Bank, als sie leicht umknickte und ausgewechselt werden musste. Aber es war zum Glück nur der erste Schreck gewesen, sie konnte kurz darauf wieder in das Spielgeschehen eingreifen. Am Ende war sie beste Werferin ihres Teams mit 24 Punkten und einer starken Freiwurfquote.

Auch das vierte Viertel wurde nicht leichtfertig angegangen, sondern sehr konsequent weiter in der taktischen Struktur bestritten. Man wollte jetzt das Ergebnis dreistellig machen. Leider blieb dies verwehrt, da man bei einigen Schnellangriffen zu überhastig agierte. Einziger Wehrmutstropfen am heutigen Tag.

Am Ende konnte man sich mit diesem 99:49 Sieg in der Tabelle wieder einen Platz nach oben arbeiten. Am kommenden Sonntag reist die Mannschaft dann nach Duisburg, um beim Tabellendritten den Anschluss an die oberen Ligaplätze zu wahren.