Regio Girls sind Westdeutscher Vizemeister und qualifizieren sich für das TOP8-Turnier um die Deutsche Meisterschaft

Am 19. März traten die Regio Girls in Recklinghausen gegen die Citybaskets an. Gegen den amtierenden Deutschen Meister U16 hatten die Mädchen in der Hinrunde ihre bislang einzige Niederlage davongetragen. Die Citybaskets ihrerseits hatten das Hinspiel gegen die offensivstarken Mädchen des TSV Hagen verloren. Somit würde dieses Spiel zwischen den erstplatzierten Citybaskets und den zweitplatzierten Regio Girls die Vorentscheidung über den Titel des Westdeutschen Meisters bringen. Beide Teams jedoch hatten das Ticket zum TOP8-Turnier um die Deutsche Meisterschaft bereits in der Tasche.

Die Mädchen starteten angespannt in das Spitzenspiel. Prompt ging der Sprungball ins Aus und die Recklinghäuserinnen gleich in der ersten Minute mit 0:4 in Führung. Nach der Auszeit durch Chefcoach Platon Papadopoulos fanden die Regio Girls jedoch besser ins Spiel und konnten ihren Vorsprung zwischenzeitig auf drei Punkte ausbauen. Insgesamt gestaltete sich das Spiel jedoch von nun an als ein Kopf-an-Kopf-Rennen zweier starker Teams. Das erste Viertel ging dabei mit 11:12 knapp an die Regio Girls.

Im zweiten Viertel zogen Citybaskets dann mit einem 10:2 Lauf auf 26:18 davon. Vor allem durch erfolgreiches Rebounding erarbeiteten sie sich immer wieder auch zweite und dritte Chancen. Lediglich ihre schwache Trefferquote von der Freiwurflinie verhinderte, dass sie sich deutlicher absetzten. Die Regio Girls holten dann zur Halbzeitpause deutlich auf und Kéa Elberding verkürzte in der 20. Minute mit einem Dreier auf 23:26.

In der zweiten Halbzeit spielten beide Teams auf Augenhöhe. Jeder Punkt musste hart erkämpft werden. Die starke Defense der Citybaskets machte einfache Punktgewinne aus der Zone schwer und viele Distanzwürfe verfehlten ihr Ziel. Aber auch bei den Citybaskets, die die gesamte Begegnung mit nur acht Spielerinnen bestritten, zeigten sich unkonzentrierte Momente. Diese wiederum konnten die Regio Girls für sich nutzen. Beide Viertel gingen mit 9:9 unentschieden aus.

Somit hatte letztlich das zweite Viertel über den Ausgang entschieden. Mit 44:41 gingen die Mädchen aus Recklinghausen als Siegerinnen vom Platz.

„In Recklinghausen hat das Team gezeigt, dass es ganz oben mitspielen kann. Wir sind nun eine der acht besten Mannschaften Deutschlands. Ich bin sehr stolz auf die Mädels. Sie haben sich im Laufe der Saison richtig gut weiterentwickelt,“ resümiert Chefcoach Platon Papadopoulos.

„Bis zum TOP8-Turnier am Himmelfahrtswochenende haben wir nun zwei Monate. In dieser Zeit werden wir Testspiele absolvieren und an den Feinheiten arbeiten. Am Ende des Tages schauen wir dann, was wir beim TOP8-Turnier um die Deutsche Meisterschaft erreichen können.“

Kéa Elberding (16), Lara Gierlich (8), Eva Kleyer (7), Raili Bast (5), Alma Schiffer (3), Johanna Zurek (2), Merit Kleyer, Viky Lütgen, Lara Marx, Hannah Pimperl, Linn Wasserfuhr