Nach einem spannenden Finale setzten sich die Cologne Regio Ladies bei den BasketGirls Ruhr in Bochum mit 64:59 (36:25) durch und feierten somit ihren dritten Saisonsieg in der Nordwestgruppe der WNBL.

Zunächst einmal hielt Regio-Coach Martin Trefzger fest, dass sein Team während der dreiwöchigen Pause „etwas aus dem Tritt gekommen“ war: „Die Pause tat uns nicht wirklich gut.“ Vor dem richtungsweisenden Spiel in Bochum haben die Ladies gut trainiert, alle sind wieder fokussiert.
Und so starten unsere Ladies richtig gut und gehen schnell in Führung, unter anderem durch einen
14:0-Lauf im ersten Viertel. Nach einem souveränen ersten Spielabschnitt und etlichen Wechseln im zweiten Viertel geht es mit einer 11-Punkte-Führung in die Halbzeit.

„Im dritten Viertel haben wir vieles, was wir zunächst gut gemacht hatten , dann schlecht gemacht“, so Headcoach Trefzger. Die dritten zehn Minuten gehen mit 14:21 verloren, wodurch es im finalen Spielabschnitt noch mal eng wird. Unsere Ladies bleiben zwar stets in Führung, konnten sich jedoch nicht mehr so deutlich wie zu vor absetzen.
Erst in den letzten Augenblicken machen unsere Ladies den Sack zu. Besonderes lobend zu erwähnen ist die starke Offense-Leistung von Luisa Anderegg, sowie Caitlyn Sadlers beste Saisonleistung mit bärenstarker Defense. „Es war ein wichtiger Sieg, weil wir uns damit einen deutlichen Schritt in Richtung Playoffs bewegt haben“, sagt Headcoach Trefzger nach dem Spiel.

Die ersten vier Teams werden in den Playoffs spielen, die Mannschaften darunter in den Playdowns, also gegen den Abstieg aus der Jugendbundesliga.

Beste Schützinnen:  Luisa Anderegg (27 Pkt.) und Alinde Kerluku (11).

Der bisherige Vorsitzende Gerd Mager und Jörg Schwethelm als sein Stellvertreter haben auf unserer Jahreshauptversammlung am 09.09.2021 nach entsprechender Wahl die Posten „getauscht“, sodass Jörg Schwethelm euch nun als 1. Vorsitzender des Vereins grüßen möchte.

Gerd wohnt jetzt in Siegen, so dass er nicht mehr so häufig vor Ort sein kann. Wir haben auch mit dem weiteren Vorstand bisher eng und vertrauensvoll zusammengearbeitet, so dass sich für euch im Grunde kaum etwas ändert.

Auch der übrige Vorstand ist zusammengeblieben, wobei unser bisheriger und neuer Geschäftsführer Platon Papadopoulos aus formalen Gründen dem Vorstand nicht mehr angehört. Als vom Vorstand bestellter Geschäftsführer ist er aber bei allen Vorstandssitzungen anwesend. Seine Befugnisse und Vollmachten werden vom Vorstand zusätzlich gestärkt.

Ich freue mich darauf, weitere Jahre für diesen großartigen Verein Verantwortung zu übernehmen.

Wir haben uns alle gewünscht, dass diese unsägliche Corona-Prüfung endlich vorbei ist und müssen jetzt leider feststellen, dass wir mal wieder zu früh gehofft haben. Ich bin aber der Auffassung, dass wir im verantwortbaren Rahmen unser Sportangebot so weit wie möglich durchziehen sollten. Platon und das gesamte Trainerteam ist jeden Tag im Einsatz die behördlichen Vorgaben bestmöglich zu erfüllen und darüber hinaus den Trainings- und Spielbetrieb unter Berücksichtigung aller Gesundheitsschutzvorkehrungen durchzuführen. Ihr als Mitglieder / Eltern könnt uns gerne zusätzlich unterstützen, wenn ihr z. B. vor Spielen oder Trainingseinheiten mit Schnelltests/ Selbsttests eine weitere Sicherheit einbaut. Auch für das Umziehen vor und nach Trainingseinheiten / Spielen kann man Vorkehrungen treffen, die den Vorgang abkürzen und Gedränge vermeiden.

Wir alle im Vorstand und im Trainerteam sind davon überzeugt, dass ein verantwortbares Sportangebot insbesondere für unsere Kinder und jugendlichen Mitglieder auch unter sozialen und psychischen Gesichtspunkten gerade in dieser Krisensituation ausgesprochen wichtig ist.

Trotz der aktuell anlaufenden vierten Welle haben wir mit euch zusammen immer noch den Optimismus eine möglichst normale und erfolgreiche Saison erleben zu dürfen. Habt weiter Spaß am Basketball, genießt unsere herausragenden Bedingungen im neuen Basketball Campus Köln powered by Flossbach von Storch. Für den Spaß und die Freude am und mit unserem großartigen Sport sind wir schließlich alle im Verein.

Herzliche Grüße
Jörg Schwethelm
1. Vorsitzender SG RheinStars Köln e. V.

 

Drei aus drei: Herren 2 nach 105:70-Erfolg über Neunkirchen weiter ungeschlagen

Nach den beiden Erfolgen gegen DJK Südwest Köln (78:74) und SC Fast-Break Leverkusen (97:54) fuhr die zweite Herren am Samstag im heimischen Basketball-Campus powered by Flossbach von Storch gegen Neunkirchen mit 105:70 den dritten Saisonsieg ein.

Die Kölner Korbjäger, die in der Vorwoche durch einen 19:0-Start bereits früh die Weichen auf Sieg stellten, kamen gegen wache Neunkirchner schwer in Tritt. Das Team von Head Coach Platon Papadopoulos geriet nach fünf Minuten mit 7:15 in Rückstand. Die Gastgeber fingen sich und Big Man Jonas Gottschalk (neun seiner 13 Punkte im ersten Viertel) brachte die Kölner Offensive in Schwung und kurbelte einen 21:4-Lauf zum Ende des ersten Durchgangs an (28:19). Köln setzte sich nach der Viertelpause weiter ab – ein 12:2-Lauf brachte die Gäste allerdings bis zur Pause wieder heran (45:38).

Der Dreier – eigentlich eine Kölner Stärke – wollte gegen die Neunkirchner Zonenverteidigung nicht so recht fallen. Die RheinStars fanden nach dem Seitenwechsel jedoch andere Lösungen, um den Vorsprung abermals in den zweistelligen Bereich bringen.
Thomas Müller-Laschet führte sein Team in der Offensive an, der Topscorer markierte 17 seiner 19 Punkte in der zweiten Halbzeit und war einer der Hauptfaktoren für das mit 33:17 gewonnene dritte Viertel. Die Partie schien damit schon vor dem Schlussabschnitt entschieden, Moritz Zimmer beseitigte mit drei schnellen Scores die letzten Restzweifel. Zwei Minuten vor Schluss knackte Müller-Laschet mit seinem dritten Dreier die 100-Punkte-Marke.
Die selbsternannten „Sushiballerz“ stehen nach dem deutlichen Heimsieg weiterhin an der Tabellenspitze.

Nach einem spielfreien Wochenende wartet am 27.11. das zweite Auswärtsspiel der Saison bei der dritten Mannschaft des TSV Bayer Leverkusen.

Es spielten: Oli Kellershohn (8 PTS), Julius Mager (6), Vincent Wortmann (19), Simon Obi (5), Moritz Zimmer (17), Louis de la Vourdelle (5), Fritz Hoffmann (5), Thomas Müller-Laschet (19), Samuel Khelifi (4), Gbesimi Eyimofe, Jonas Gottschalk (13), Jacob Wessels (4).

Nach der 49:66-Niederlage vor Wochenfrist beim Top-Favoriten Junior Panthers in Osnabrück hatten es die Cologne Regio Ladies erneut mit einem  “Schwergewicht” der WNBL Gruppe Nordwest zu tun.
Diesmal traf man auf die Metropol Girls Recklinghausen – und verlor unglücklich mit 61:66 (26:31). Hinterher waren sich Beteiligte wie auch Zuschauer einig: “Da war mehr drin!” Recklinghausens Kader besteht fast ausschließlich aus Auswahlspielerinnen und war den Gastgeberinnen auf nahezu jeder Position körperlich deutlich überlegen. Dennoch zeigten die Regio Ladies wenig Respekt, boten jedoch gerade in den ersten 20 Minuten nicht immer das, was sich die Trainer vorstellen. “Zwischendurch waren wir zu nachlässig, haben aber nach einer Auszeit den Fokus wiedergefunden. Nach der Pause haben wir dann richtig Basketball gespielt”, erklärt Coach Martin Trefzger.
Dies führte dazu, dass seine Schützlinge einen Rückstand aufholten und sogar in Führung gingen. Gegen Ende aber fehlte es an Kraft und Konzentration sowie an einer sicheren Option in der Offensive. “Wir haben leider dann nicht mehr konstant gepunktet.
Die physische Unterlegenheit hat uns zudem sehr viel Kraft gekostet”, so Trefzger. Alles in allem haben sich die Regio Ladies jedoch sehr gut verlauft und bewiesen, dass sie sich vor keinem Gegner verstecken müssen. “Die Niederlage gegen diesen starken Gegner ist kein Beinbruch. Ein Sieg lag aber gewiss im Bereich des Möglichen”, befand Trefzger.

Beste Schützinnen für die Regio Ladies waren Luisa Anderegg (20 Pkt.) und Caitlyn Sadler (10).

Nun steht die Partie beim Herner TC an (Sonntag, 31.10, 13 Uhr), der bislang jedes Spiel deutlich verloren hat. Mit einer Leistung, wie sie in der zweiten Halbzeit gegen Recklinghausen gezeigt wurde, werden die Regio Ladies zumindest eine Siegchance haben.