Damen 1 am Aschermittwoch im Halbfinale des WBV Pokals gefordert

Die erste Damen wird am Aschermittwoch gegen die Talents Bonn/Rhöndorf aus der Regionalliga um den Finaleinzug im WBV Pokal spielen. Tipoff ist um 20:30 Uhr im Campus.

In der Winterpause blickten wir das letzte Mal auf die Saison unserer ersten Damen. Damals war die Hinrunde gerade abgeschlossen und die Mannschaft seit acht Partien ungeschlagen. Die Siegesserie wurde durch ein 58:54 von Opladen 3 zwar kurz nach der Pause gestoppt, doch der Aufwärtstrend setzt sich trotz der Niederlage fort. In den letzten drei Spielen wurden gegen DJK Südwest, Düsseldorf und Bonn die nächsten Erfolge eingefahren, wodurch man mittlerweile bei zwölf Siegen und drei Niederlagen steht. Da mit den Bergischen Löwen der Hauptkonkurrent in den vergangenen Wochen zweimal patzte, übernahmen die Kölnerinnen am letzten Spieltag sogar die Tabellenführung.

So überragend das Team von Head Coach Guido Finger im Ligabetrieb auch auftritt, die besten Spiele liefern die Damen im WBV Pokal ab. Nachdem Ende Januar der Hürther BC mit 74:66 besiegt wurde, steht man nun im Pokal-Halbfinale. Dortiger Gegner sind die Talents Bonn/Rhöndorf, die in der Regionalliga aktuell auf dem dritten Rang stehen. Die RheinStars wollen zum dritten Mal im Wettbewerb beweisen, dass man die Mannschaften aus der oberen Etage ärgern kann – mit Hürth und Opladen wurden bereits zwei Teams aus der Regionalliga eliminiert. Der Finalgegner würde im jeden Fall die City Baskets Recklinghausen (ebenfalls aus der Regionalliga) heißen, die das andere Halbfinale gegen Dortmund schon mit 57:49 gewannen.

„Big Win“ der U16-Regio Girls gegen Hagen

Nur sechs Teams sind in der 1. Regionalliga U16w vertreten. Schon in der Hinrunde zeichnete sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen dreier Teams um die Westdeutsche Meisterschaft ab: Die Citybaskets aus Recklinghausen, der TSV Hagen und die Regio Girls beendeten die Hinrunde punktgleich. Jedes der Teams musste jedoch eine Niederlage gegen eines der anderen Teams der Dreiergruppe einstecken.

Das erste Spiel der Rückrunde führte die Regio Girls am 11. Februar dann auch gleich zum Rivalen TSV Hagen. Diesen hatten sie in der Hinrunde auf dem Campus mit nur einem Punkt Vorsprung bezwungen. Es war klar, dass dieses junge und ehrgeizige Team auf Revanche aus war und sich nicht leicht geschlagen geben würde.

Die Mädchen gingen dennoch von Beginn an selbstbewusst an die Sache. Personell hatten sie dazu allen Grund: Die Zwillinge Eva und Merit Kleyer waren nach ihrem USA-Aufenthalt erstmals in der Saison im Team dabei. Kéa Elberding und Johanna Zurek waren nach Krankheits- und Verletzungspause wieder am Start. Nur Alma Schiffer fiel leider verletzt aus, unterstützte ihre zwölf Teamkolleginnen aber kräftig von der Bank.

Beide Teams starteten schnell und konzentriert ins Spiel. Das erste Viertel gestaltete sich eng und keines der Teams konnte sich absetzen. In der letzten Minute jedoch entschied die gegnerische Nummer 6 mit einem Dreier das Viertel mit 14:17 für die Hagenerinnen. Im zweiten Viertel erhöhten die Regio Girls dann weiter das Tempo und konnten mit einem Viertelergebnis von 13:25 Punkten eine deutliche Führung ausbauen. So ging man mit einem klaren Vorsprung von 30:39 in die Halbzeitpause.

Nach der Pause konnten sich die Regio Girls stetig weiter absetzen und begeisterten die mitgereisten Fans auch weiterhin mit einer konzentrierten Defense, schnellen Angriffen und einer hohen Trefferquote. Zum hervorragendem Zusammenspiel trugen direkt auch die Zwillinge bei, die erst am Vortrag ihr erstes Training mit dem Team absolviert hatten. Dennoch gaben die Gegnerinnen nie auf und forderten mit ihrem schnellen und offensiven Spiel bis zum Schluss die volle Aufmerksamkeit der Rheinländerinnen.

Am Ende stand ein verdienter 52:75-Sieg auf dem Scoreboard, der die Regio Girls auf Tabellenplatz eins brachte – und ihnen das bisher größte Lob ihres Chefcoachs Platon Papadopoulos eintrug: „Das war nicht nur ein Win, das war ein Big Win“.

Endergebnis: 52:75
(17:14, 13:25, 13:20, 9:16)

Lara Gierlich (17, 1 Dreier), Jule Bruns (15), Kéa Elberding (13, 2 Dreier), Merit Kleyer (8), Johanna Zurek (7), Raili Bast (6), Eva Kleyer (5), Hannah Pimperl (1), Rieke Schmitz (1), Viky Lütgen, Lara Marx, Linn Wasserfuhr

WNBL und JBBL beenden Hauptrunde mit Siegen / NBBL unterliegt in Kirchheim

Die WNBL und JBBL bejubeln am Karnevalssonntag zum Hauptrundenabschluss einen Sieg, Tags zuvor verliert die NBBL in Kirchheim.

JBBL: RheinStars Köln – Telekom Baskets Bonn 78:55

Die JBBL von Head Coach Zoran Kukic sichert sich durch den 78:55-Erfolg gegen Bonn den zweiten Platz. Da sich Frankfurt im Parallelspiel mühelos gegen Bayreuth durchsetzt, war der erste Rang letztlich sowieso nicht mehr erreichbar. Köln hat das Derby von Beginn an im Griff und kann sich durch ein 25:15 im zweiten Viertel erstmals deutlicher absetzen. Angeführt vom Topscorer-Duo Davi Remagen (24 PTS, 13 REB) und Kenan Reinhart (24 PTS, 6 REB) legen die RheinStars in der zweiten Halbzeit nach. Ein 10:0-Lauf im dritten Durchgang bringt die höchste Führung des Spiels ein (60:37), wodurch das Spiel schon vor dem letzten Viertel entschieden ist. Nun warten in der ersten Playoffrunde entweder die Bayern oder IBAM.

WNBL: TG Neuss Junior Tigers – Cologne Regio Ladies 73:79

Im letzten Spiel der regulären Spielzeit gewinnen die Regio Ladies das Lokalderby in Neuss mit 79:73. Ein Schlüssel zum Sieg ist das starke zweite Viertel, welches die Kölnerinnen mit zehn Zählern für sich entscheiden. Durch die 31:21-Halbzeitführung übersteht das Team von Cheftrainer Martin Trefzger selbst die Schwächephase im dritten Viertel unbeschadet und lässt sich den Sieg im Schlussabschnitt nicht mehr nehmen. Somit können die nun anstehenden Playdowns mit ordentlich Rückenwind begonnen werden, denn mit den Erfolgen gegen die Basket Girls Ruhr sowie die Neusser Tiger wurden nicht nur zwei Playoffteams geschlagen, sondern auch das erste Mal zwei Siege in Serie eingefahren.

Gleich fünf Regio Ladies punkten in Neuss zweistellig: Alinde Kerluku wird mit 19 Punkten Topscorer, Lonneke Wiesemann steuert 14 Zähler bei. Hella Fromm kommt auf 13 Punkte und neun Rebounds, Kyra Graf markiert zwölf Punkte. Raili Bast erzielt mit jeweils elf Punkten und Rebounds ein Double Double.

NBBL: VfL Kirchheim Knights – RheinStars Köln 81:43

Nach einer kräftezehrenden Anreise inklusive Vollsperrung der Autobahn sowie einem dadurch verkürzten Warm-Up fängt das Spiel für die Kölner eigentlich recht gut an. Das Team von Markus Jackson spielt im ersten Viertel auf Augenhöhe (14:12), muss danach aber abreißen lassen. Kirchheim enteilt im zweiten Abschnitt auf 39:22 und baut den Vorsprung im dritten und vierten Durchgang konsequent aus. Durch die nächste Niederlage können die RheinStars die Klasse bei vier Siegen Rückstand (plus verlorenem direkten Vergleich) sowie vier restlichen Spielen nicht mehr halten und müssen wie bereits im letzten Jahr nach der Saison in der Quali um einen der letzten Startplätze spielen.

Zu allem Überfluss verletzt sich Daniel Azami früh in der Partie und kann im Anschluss nicht mehr aufs Parkett zurückkehren. Noah Okpara und Jan Trömel sind mit je acht Zählern die besten Kölner Schützen.

Bundesliga-Vorschau: Liga-Alltag statt Feiern – alle drei Teams am Karnevalswochenende im Einsatz

Während WNBL und JBBL am Karnevalssonntag die letzten Spiele der Hauptrunde bestreiten, gastiert die NBBL einen Tag zuvor in Kirchheim.

NBBL: VfL Kirchheim Knights – RheinStars Köln (Sa. 14:30 Uhr)

An einem für die NBBL ungewöhnlichen Samstag geht es für das Team von Markus Jackson auf ein Neues Richtung Süden. Zum Hinrundenabschluss der Abstiegsrunde steht das Spiel bei den Kirchheim Knights an, die zurzeit mit fünf Siegen auf dem vierten Tabellenplatz rangieren. Die Schwaben sind in den drei Partien der Abstiegsrunde noch ungeschlagen: Sowohl gegen Trier als auch gegen die höher platzierten Bonner und Heidelberger konnten wichtige Siege eingefahren werden, durch die man sich bereits ein gutes Stück von der Abstiegszone entfernt hat. Die Domstädter hängen umso stärker im Abstiegsstrudel drin, denn in den letzten fünf Saisonspielen darf sich für den Klassenerhalt keine weitere Niederlage mehr erlaubt werden.

JBBL: RheinStars Köln – Telekom Baskets Bonn (So. 12:00 Uhr)

Deutlich besser sieht die Ausgangslage in der JBBL aus, wo die Mannschaft von Head Coach Zoran Kukic vor dem letzten Spiel auf dem zweiten Rang schon sicher in den Playoffs steht. Am Sonntag geht es im Karnevalsderby gegen Bonn zum einen darum, den 84:70-Hinspielerfolg zu bestätigen. Anfang Januar legte Davi Remagen mit 33 Punkten, zwölf Rebounds und 13 Assists ein Triple Double auf, Ole Schiffer steuerte 24 Zähler bei. Bei einem erneuten Sieg oder einer Niederlage mit maximal 13 Punkten wäre der zweite Platz sicher, bei einer höheren Niederlage würden die Baskets vorbeiziehen. Ein Sieg würde außerdem Druck auf Tabellenführer Frankfurt aufbauen, die bei einer Niederlage in Bayreuth die Tabellenführung an Köln abgeben müssten. Beenden die RheinStars die Hauptrunde auf einem der ersten beiden Plätze, so käme der erste Playoff-Gegner mit IBAM oder den Bayern aller Voraussicht nach aus München.

WNBL: TG Neuss Junior Tigers – Cologne Regio Ladies (So. 13:00 Uhr)

Bevor die WNBL in die Playdowns startet, steht noch ein letztes Spiel in der regulären Saison an. Wie in der JBBL wartet zum Abschluss ein Lokalderby, denn das Team von Martin Trefzger muss auswärts in Neuss ran. Die Regio Ladies wollen an den herausragenden 73:61-Heimsieg gegen die Basket Girls Ruhr anknüpfen und das erste Mal in dieser Saison zwei Partien in Serie für sich entscheiden. Die Neusserinnen werden die Hauptrunde auf dem zweiten Rang abschließen, trotzdem war das Hinspiel eine besonders enge Angelegenheit, die am Ende mit 84:83 an die Tiger ging. Die Regio Ladies dürfen nun ein weiteres Mal beweisen, dass sie die Topteams zum Stolpern bringen können.

 

Foto: TG NEUSS

WNBL gegen Basket Girls Ruhr erfolgreich / NBBL verliert gegen Ulm

Die WNBL setzt im letzten Heimspiel der Hauptrunde gegen die drittplatzierten Basket Girls Ruhr ein Ausrufezeichen, bei der NBBL gibt es im Abstiegskampf den nächsten Dämpfer.

WNBL: Cologne Regio Ladies – Basket Girls Ruhr 73:61

Die erste Hälfte ist ausgeglichen: Während die Anfangsphase den Gastgeberinnen gehört, werden die Basket Girls im zweiten Abschnitt stärker, wodurch sie zur Halbzeit knapp mit 34:32 vorne liegen. Nach der Pause sorgt ein Blitzstart der Gäste für Unruhe, doch das Team von Cheftrainer Martin Trefzger kann sofort zurückschlagen und das Spiel Mitte des dritten Viertels wieder ausgleichen. Vor dem letzten Durchgang spricht vieles für einen erneuten Krimi, zu dem lassen es die Kölnerinnen allerdings diesmal nicht kommen. Die Regio Ladies bewahren sich die beste Phase für den Schluss auf und gewinnen das Entscheidungsviertel mit 23:13. Damit revanchiert man sich nicht nur für die Overtime-Niederlage im Hinspiel, sondern rückt in der Tabelle auch auf den fünften Platz vor. Nächste Woche findet in Neuss dann das letzte Spiel der regulären Saison statt.

Alinde Kerluku dreht mit 27 Punkten, sieben Rebounds und neun Assists auf, Lonneke Wiesemann kommt auf 20 Zähler sowie acht Boards. Pia Rickal markiert zehn Punkte.

NBBL: RheinStars Köln – Orange Academy 67:90

Die NBBL von Head Coach Markus Jackson liefert eine gute erste Hälfte. Man spielt mit den Ulmer Gästen auf Augenhöhe, was insgesamt 17 Führungswechsel unterstreichen, und liegt zur Pause verdient in Führung (48:44). Danach schleichen sich die altbekannten Probleme ins Kölner Spiel: Ballverluste und fehlendes Box-Out. Die RheinStars verlieren 22-mal den Ball und gewähren der Orange Academy 18 Offensiv-Rebounds. Dazu will offensiv nicht mehr viel zusammenlaufen: Die Domstädter packen in der gesamten zweiten Hälfte weniger Punkte aufs Scoreboard als im ersten oder zweiten Viertel. Ulm kann nach dem Seitenwechsel die Kontrolle erlangen (58:66) und macht den Auswärtssieg letztlich durch einen 19:0-Run perfekt.

Kenan Reinhart wird mit 25 Punkten Topscorer, Jasper Leschinsky verpasst das Double Double mit neun Zählern und zehn Rebounds nur knapp. Daniel Azami (6 REB) erzielt ebenfalls neun Punkte.

 

Foto: Jan Fante (BG Bonn)

Bundesliga-Vorschau: Können WNBL und NBBL am Heimspiel-Sonntag die Negativserien stoppen?

Die WNBL bestreitet gegen die Basket Girls Ruhr das letzte Heimspiel der regulären Saison, die NBBL steht beim Duell gegen die Orange Academy wiederum unter Zugzwang. Die JBBL hat diese Woche spielfrei.

WNBL: Cologne Regio Ladies – Basket Girls Ruhr (So. 13:00 Uhr)

Unsere WNBL hat vor dem Beginn der Play-Downs noch zwei Hauptrunden-Partien auf dem Zettel. Zuerst geht es im Heimspiel gegen die Basket Girls Ruhr. Nach der 45:71-Niederlage gegen Recklinghausen am vergangenen Spieltag ist es gleich die nächste Begegnung mit einem Ruhrpott-Verein aus der oberen Tabellenregion. Die Basket Girls stehen als Dritte bereits sicher in den Playoffs, brauchen allerdings noch mindestens einen Sieg, um den aktuellen Rang zu festigen. Das Hinspiel in Hagen war eine der vielen engen Niederlagen, die das Team von Martin Trefzger in dieser Saison wegsteckten. Die Regio Ladies kämpften sich bis in die Overtime, mussten sich dort aber trotz eines beachtlichen Double Doubles von Lonneke Wiesemann (18 PTS, 17 REB) mit 67:70 geschlagen geben. Gelingt den Kölnerinnen an diesem Wochenende die Revanche?

NBBL: RheinStars Köln – Orange Academy (So. 15:00 Uhr)

Für die NBBL lief am letzten Spieltag einiges gegen sich: Zunächst verlor die Mannschaft von Coach Markus Jackson das Heimspiel gegen Würzburg, beim anschließenden Blick auf die Parallelspiele musste man dann zur Kenntnis nehmen, dass mit Ulm und Trier die unmittelbare Konkurrenz jeweils einen Sieg einfahren konnte. Mit der Orange Academy kommt eines der beiden Teams nun in den Campus. Beim Blick auf die Tabelle und den Spielplan wird schnell klar, nur ein Sieg bringt die Kölner weiter, denn aus den verbliebenen sechs Partien müssen mindestens vier Siege geholt werden. Da darf gegen die aktuell auf dem rettenden sechsten Rang liegenden Schwaben schon mal gar nicht gepatzt werden. Ulm reist wie bereits erwähnt mit dem jüngsten Erfolg über Bonn nach Köln – die RheinStars werden alles daran geben, dass es bei dem einen Sieg gegen ein Team aus dem Rheinland bleibt.

JBBL gewinnt Spitzenspiel / WNBL und NBBL unterliegen Recklinghausen und Würzburg

Der Heimspiel-Dreierpack am Sonntag endet mit einem Sieg und zwei Niederlagen: Die JBBL setzt sich im Spitzenspiel gegen die Bayer Giants Leverkusen mit 82:71 durch, die WNBL und NBBL können im Anschluss aber nicht nachziehen und verlieren ihre Spiele deutlich.

JBBL: RheinStars Köln – Bayer Giants Leverkusen 82:71

Unsere JBBL erkämpft sich durch den Derbysieg im Spitzenspiel gegen Leverkusen die Tabellenführung vorerst zurück. Bei einem Sieg im letzten Spiel gegen Bonn würde man die Hauptrunde auf jeden Fall als Zweiter abschließen, falls Frankfurt nochmal patzt, wären die Kölner sogar Erster. Das rheinische Topduell ist lange ausgeglichen, Leverkusen trifft den Dreier zu Beginn besser, doch die RheinStars halten dagegen. Nachdem sich beide Mannschaften in der ersten Hälfte egalisierten (36:35), gehört das dritte Viertel den Gastgebern. Das Team von Zoran Kukic legt in den zehn Minuten nach dem Seitenwechsel 30 Zähler auf, durch die man sich ein kleines Polster erspielt. Im letzten Durchgang wird der Vorsprung bis zum Schluss gehalten, vor allem weil die Giants keine Lösung gegen Topscorer Davi Remagen finden. Der Kölner Point Guard überragt mit 49 Punkten, sieben Rebounds sowie fünf Steals und ist selbst von zwei Verteidigern meist nicht zu stoppen. Dazu trifft Ole Schiffer vier Dreier und beendet die Partie mit 16 Punkten, Friedrich Beyer kommt auf neun Zähler, sieben Rebounds und vier Blocks.

WNBL: Cologne Regio Ladies – Metropol Girls Recklinghausen 45:71

Die WNBL muss ausgerechnet gegen den noch ungeschlagenen Tabellenführer krankheitsbedingt auf Head Coach Martin Trefzger verzichten, dafür steht Assistentin Sena Balci an der Seitenlinie. Die Anfangsphase gegen den großen Favoriten aus Recklinghausen gehört den Kölnerinnen, die in den ersten Minuten mutig aufspielen. Kurz vor Ende des ersten Viertels ziehen die Metropol Girls vorbei (10:15) und nehmen den Schwung mit in den zweiten Durchgang. Hier lassen die Gastgeberinnen abreissen, weil die Gäste im Fast Break zu vielen leichten Punkten kommen (22:41). Die Regio Ladies bekommen die Defensive in der zweiten Hälfte zwar besser in den Griff, am Ergebnis ändert sich aber nichts mehr. Recklinghausen ist nur noch einen Sieg davon entfernt, die Hauptrunde als Erster abzuschließen – die Regio Ladies warten indessen weiter auf den zweiten Heimsieg der Saison.

Lonneke Wiesemann liefert mit 18 Punkten und zehn Rebounds zum wiederholten Male ein Double Double. Kyra Graf stellt zehn Punkte und sieben Boards auf, Alinde Kerluku erzielt ebenfalls zehn Zähler sowie sechs Assists.

NBBL: RheinStars Köln – Würzburg Baskets Akademie 64:85

Die NBBL verspielt sich wie schon in der vergangenen Woche in München in zehn Minuten eine sonst aussichtsreiche Partie. Im ersten, dritten und vierten Abschnitt liegen die Kölner auf Augenhöhe, müssen die Würzburger aber durch ein 31:11 im zweiten Viertel davonziehen lassen. Das Team von Head Coach Markus Jackson kämpft in der zweiten Halbzeit tapfer, hat am defensiven Brett jedoch große Probleme. Die Unterfranken greifen sich 17 Offensiv-Rebounds, die einen Kölner Lauf letztlich unmöglich machen. Das rettenden Ufer rückt für die RheinStars in weite Ferne, denn mit Ulm und Trier hat die direkte Konkurrenz am Wochenende jeweils einen Sieg eingefahren, wodurch sich Köln für den Klassenerhalt im weiteren Saisonverlauf nahezu keine Niederlage mehr leisten darf.

Valon Krasniqi (5 REB) und Thorne Husche waren mit je zehn Punkten die besten Kölner Scorer, Jan Trömel (6 REB) und Maik Taha markierten je neun Zähler.

Bundesliga-Vorschau: Interessanter Heimspiel-Dreierpack im Campus

Am ersten Februarwochenende stehen alle drei Bundesligateams im heimischen Campus auf dem Parkett: Die JBBL will sich im Derby gegen Leverkusen für die Pleite im Hinspiel revanchieren, die WNBL trifft auf Tabellenführer Recklinghausen und die NBBL empfängt Würzburg.

JBBL: RheinStars Köln – Bayer Giants Leverkusen (So. 12:00 Uhr)

In der JBBL geht es langsam in die entscheidende Phase: Zwei Spieltage vor Ende der Hauptrunde geht es im Lokalderby zwischen Köln und Leverkusen um die Tabellenführung. Die beiden Rivalen liegen aktuell punktgleich an der Spitze, einzig der direkte Vergleich, den die Giants durch den 78:60-Hinspielerfolg momentan innehaben, trennt die zwei Mannschaften. Mitte Dezember waren die dezimierten Kölner auf der anderen Rheinseite chancenlos, diesmal wird Head Coach Zoran Kukic jedoch auf den gesamten Kader zurückgreifen können. Wie man die Leverkusener schlägt, ist den RheinStars nicht unbekannt. In der Vorrunde setzten sich die Domstädter ebenfalls mit 78:60 durch. Um sich für die Playoffs bestmöglich in Position zu bringen, wollen die RheinStars die dritte Auflage für sich entscheiden und zählt dafür auf reichlich Unterstützung auf den Rängen.

WNBL: Cologne Regio Ladies – Metropol Girls Recklinghausen (So. 13:00 Uhr)

Eine Woche nach der bitteren 52:55-Niederlage gegen Bonn, durch die auch die letzten Playoff-Träume ad acta gelegt wurden, geht es für die WNBL mit dem schwersten Heimspiel der Saison weiter. Am Sonntag gastieren die ungeschlagenen Tabellenführerinnen aus Recklinghausen im Kölner Campus. Die Metropol Girls könnten mit dem zehnten Saisonsieg den ersten Platz so gut wie sicher machen. Auf der anderen Seite steht mit den Regio Ladies eines der Teams, die den Recklinghäuserinnen in der aktuellen Saison die meisten Kopfschmerzen bereiteten. In der Hinserie hielt die Mannschaft von Martin Trefzger lange mit, kämpfte sich im letzten Viertel sogar auf sechs Zähler heran, musste sich allerdings am Ende mit 15 Zählern geschlagen geben. Nur Bonn konnte ein Spiel gegen Recklinghausen in der laufenden Spielzeit enger gestalten (49:61). An einem guten Tag sind auch die besten Teams zu schlagen: Vielleicht kann die Leistung aus dem Hinspiel sogar noch einmal getoppt werden.

NBBL: RheinStars Köln – Würzburg Baskets Akademie (So. 15:00 Uhr)

Für die NBBL steht das erste Heimspiel der Abstiegsrunde auf dem Programm. Nachdem man vergangene Woche bei der 63:71-Niederlage in München beim zweitbesten Team des Südens eine ordentliche Leistung zeigte, kommt mit Würzburg nun der stärkste der zugestoßenen Gruppengegnern nach Köln. Die Unterfranken stehen aktuell gemeinsam mit Heidelberg an der Tabellenspitze, taten sich am ersten Spieltag gegen Trier (68:61) aber ähnlich schwer wie der Jahn gegen Köln. Mit den Baskets kommt auch einiges an BBL-Erfahrung ins Rheinland: Forward Elijah Ndi (16,3 PPG), der neben Hannes Steinbach (16,5 PPG) zu den besten Würzburger Scorern zählt, stand bereits neun Mal in der Herren Bundesliga auf dem Parkett. Sein Head Coach hat noch einige Partien mehr auf dem Buckel: BBL-Rekordspieler Alex King (638 Spiele) leitet seit dieser Saison die Geschicke von der Seitenlinie.

JBBL lässt Bayreuth keine Chance / WNBL und NBBL mit knappen Niederlagen

Ein Sieg und zwei Niederlagen am Sonntag: Die JBBL lässt beim 97:73-Erfolg in Bayreuth wenig anbrennen – die WNBL und NBBL ziehen gegen Bonn bzw. München in jeweils engen Partien den Kürzeren.

JBBL: tennet young heroes – RheinStars Köln 73:97

Die JBBL findet nach der Niederlage gegen Frankfurt zurück in die Spur. Die RheinStars ziehen in Bayreuth dank eines 15:0-Laufes bereits im ersten Viertel davon. Das Team von Head Coach Zoran Kukic legt in den ersten zehn Minuten 32 Zähler auf und lässt im zweiten Abschnitt 26 weitere Punkte folgen. Damit ist das Spiel mit einer komfortablen 58:32-Pausenführung schon mehr oder minder entschieden. Zwar lassen es die Gäste nach dem Seitenwechsel etwas ruhiger angehen, wirklich gefährlich wird es trotzdem nicht mehr. Die Kölner Offensive macht an diesem Sonntagvormittag den Unterschied: Die RheinStars treffen 60 Prozent aus dem Feld (40/67 FG) und markieren zudem 60 Punkte in der Zone. Da auch der Rebound kontrolliert wird (44:30), darf man sich über einen ungefährdeten Sieg freuen.

Topscorer Davi Remagen zeigt mit 34 Punkten, acht Rebounds und zehn Assists wieder einmal seine Vielseitigkeit. Konstantin Lehmann folgt mit einem starken Double Double von 22 Punkten und zehn Rebounds, Joel Friedrich kommt auf elf Zähler sowie neun Boards.

WNBL: Cologne Regio Ladies – Talents Bonn/Rhöndorf 52:55

Die WNBL und enge Partien – das passt in dieser Saison noch nicht. Die Regio Ladies unterliegen Bonn/Rhöndorf mit 52:55, damit reiht sich das Spiel in eine Serie von knappen Niederlagen ein, denn vier der letzten fünf Partien verlor man mit maximal drei Zählern Differenz. Die Kölnerinnen zeigen dabei auf ein Neues, dass sie auch mit Teams, die in der Tabelle weiter oben stehen, mithalten können. Die beiden rheinischen Kooperationen begegnen sich 40 Minuten lang auf Augenhöhe: Kein Viertel wird mit mehr als zwei Zählern gewonnen, dazu ist das Spiel zehn Mal ausgeglichen inklusive sechs Führungswechseln. Da sich auch die Statistiken kaum unterscheiden, wird das Spiel in der Crunchtime entschieden. Die Regio Ladies gehen Mitte des Schlussabschnittes in Führung, können diese jedoch nicht lange halten. Bonn schlägt in den entscheidenen Minuten zurück und agiert in dieser Phase einen Tick abgezockter.

Lonneke Wiesemann ist mit 13 Punkten, sieben Rebounds und fünf Steals beste Kölner Werferinnen. Raili Bast verpasst das Double Double bei elf Punkten sowie neun Rebounds nur knapp.

NBBL: TS Jahn München – RheinStars Köln 71:63

Zum Start in die Abstiegsrunde zeigt die NBBL beim TS Jahn München einen guten Auswärtsauftritt, kann sich dafür aber nicht belohnen. Ein schwaches erstes Viertel wird dem Team von Markus Jackson zum Verhängnis. Die Domstädter liegen nach zehn Minuten mit 14:29 zurück, auch weil sie Mitte des Abschnittes einen 15:0-Run kassieren. Köln wird danach stärker, verliert sogar kein weiteres Viertel, kommt allerdings auch nicht mehr ausschlaggebend heran. Die RheinStars lassen zu viele Offensiv-Rebounds zu und leisten sich haarsträubende 31 Ballverluste. Dazu will der Dreier überhaupt nicht fallen (1/18 3FG), was ein Comeback dann nahezu unmöglich macht.

Nicolas Pritz trifft sieben von neun aus dem Feld und wird mit 18 Punkten bester Kölner Schütze. Aksel Günday liefert zwölf Zähler, acht Rebounds und vier Steals, Hans Steudel markiert zehn Punkte und sieben Boards.

Bundesliga-Vorschau: WNBL empfängt Bonn / NBBL und JBBL reisen nach Bayern

Für die WNBL steht nach dem Sieg in Düsseldorf mit den Talents Bonn/Rhöndorf gleich das nächste Derby auf dem Programm. Die NBBL und JBBL reisen unterdessen gen Süden.

WNBL: Cologne Regio Ladies – Talents Bonn/Rhöndorf (So. 12:00 Uhr)

Die WNBL ist die einzige unser drei Bundesliga-Mannschaften, die am Sonntag zuhause spielen wird. Dabei treffen die Regio Ladies auf die Talents Bonn/Rhöndorf, die aktuell auf dem vierten Rang zwei Siege vor den Kölnerinnen rangieren. Im Duell der rheinischen Kooperationen möchte das Team von Head Coach Martin Trefzger erstmals in dieser Saison zwei Siege in Serie einfahren. Mit einem Erfolg würde man zusätzlich näher an die Playoffränge rücken, da die Talents momentan auf einem der beliebten vier Plätze verweilen. Das Hinspiel in Bonn wurde mit 50:59 unnötig verloren, denn bis auf die Schwächephase im zweiten Viertel (9:23) waren die Regio Ladies gut in der Partie. Hoffnungen für das Rückspiel macht nicht nur der letzte Auftritt gegen Düsseldorf, sondern auch die zurzeit bestechende Form von Alinde Kerluku: Die Aufbauspielerin markierte in den letzten drei Partien durchschnittlich 24 Punkte.

JBBL: tennet young heroes – RheinStars Köln (So. 12:00 Uhr)

Nach der Niederlage gegen Frankfurt will die JBBL in Bayreuth zurück in die Spur finden. Die in der Hauptrunde noch sieglosen Oberfranken (0-6 Bilanz) scheinen auf dem Papier als geeigneter Aufbaugegner, doch dass man die jungen Helden aus dem Süden nicht einfach im Vorbeilaufen schlägt, lernten die Kölner vor gut einem Monat im Hinspiel. Damals kämpften sich die Bayreuther nach einem frühen Rückstand zurück und hielten bis in die Schlussphase mit. Dort zeigten sich die RheinStars nervenstark – besonders Guard Ole Schiffer, der mit 30 Punkten zum Topscorer avancierte. Die Partie in Bayreuth ist der Startschuss für den Schlussspurt der Hauptrunde, denn anschließend warten mit Leverkusen und Bonn nur noch zwei weitere Spiele, bis es dann in die Postseason geht.

NBBL: TS Jahn München – RheinStars Köln (So. 12:30 Uhr)

Für die NBBL beginnt mit der Abstiegsrunde die zweite und dazu entscheidende Phase der Saison. Zum Start geht es für das Team von Cheftrainer Markus Jackson zum TS Jahn München, der mit fünf Siegen und einer Niederlage hinter Würzburg (5-1 Bilanz) sowie vor Ulm und Kirchheim (beide 2-4 Bilanz) die zweitstärkste Kraft der zugestoßenen Gegner aus dem Süden ist. Die Ergebnisse aus der Vorrunde werden mitgenommen, weshalb die RheinStars die Runde mit einem Rückstand von zwei Siegen auf das rettende Ufer beginnen. Umso wichtiger wäre ein Auftaktsieg, doch die Aufgabe in München ist zweifelsfrei keine leichte. Der Jahn hat einen breiten Kader, der von den Topscorern Mateo Jukic (17,6 PPG) und Alan de Vries (16,1 PPG) angeführt wird. Die beiden Guards muss man in Schach halten, wenn es mit einem Auswärtserfolg klappen soll.